Eine neue Meldung der Drillisch AG zeigt, wer dort inzwischen das Sagen hat: Demnach wird bei der Drillisch AG „auf einen entsprechenden Vorschlag der United Internet AG (WKN: 508903 / ISIN: DE0005664809) hin“ ein derzeitiges Vorstandsmitglied von Drillisch in den Aufsichtsrat wechseln.
Die United Internet-Aktie (WKN: 508903 / ISIN: DE0005664809) konnte zuletzt ein neues Allzeithoch markieren. Die 12-Monats-Performance liegt damit im Bereich +34%, auf Sicht von drei Jahren waren es gut 50% Plus und in den vergangenen fünf Jahren zusammen rund 215% Zuwachs. Das kann sich doch sehen lassen.
Lange hatte es so ausgesehen, als würde der Juni an den Börsen ähnlich entspannt verlaufen wie die fünf ersten Monate des Jahres 2017. Doch in den letzten Tagen drückten der starke Euro und aufkeimende Zinsängste die Stimmung - und die Kurse. Davon blieb auch die DividendenAdel Eurozone 25 Strategie nicht verschont.
Der Plan liegt bereits seit Monatsmitte auf dem Tisch: United Internet (WKN: 508903 / ISIN: DE0005664809) will sich mit Drillisch zusammenschließen, etwas vereinfacht zusammengefasst im Rahmen einer Übernahme.
Die United Internet AG ist ein Urgestein im deutschen Wachstumssegment. Nachdem die Aktie in den letzten 1,5 Jahren konsolidierte, konnte sie am Freitag nach vorzeitiger Bekanntgabe von Quartalszahlen und der Drillisch Übernahme kräftig zulegen. Hat United Internet AG das Allzeithoch im Blick?
Bei der United Internet-Aktie (WKN: 508903 / ISIN: DE0005664809) hatte es in den vorigen Tagen gewissermaßen eine leichte Verstimmung gegeben, weil das Management mit Vorlage der Halbjahreszahlen die Prognose in Bezug auf das Umsatzwachstum 2017 leicht nach unten korrigiert hatte.
In Bezug auf das „begleitende Übernahmeangebot“, das United Internet für Drillisch-Aktien (WKN: 554550 / ISIN: DE0005545503) gegeben hatte, hatte sich das Drillisch-Management offiziell so geäußert: Es gebe „keine konkrete Handlungsempfehlung für das begleitende Übernahmeangebot“.
Die geplante de facto-Übernahme von Drillisch (WKN: 554550 / ISIN: DE0005545503) durch United Internet ist vom obersten Management der beiden Unternehmen beschlossen - doch die Eigentümer(innen) von Drillisch haben auch noch ein Wörtchen mitzureden.
Bei United Internet (WKN: 508903 / ISIN: DE0005664809) war es zuletzt doppelt interessant. Zunächst die potenziell sehr wichtige Nachricht, dass das Unternehmen die eigenen Telekom-Aktivitäten mit denen von Drillisch bündeln möchte Und dann hat United Internet Freitag nach Börsenschluss auch noch die Zahlen zum ersten Quartal veröffentlicht.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die mengenmässige Lockerung der Geldpolitik, Abes Wahlsieg in Tokio, das Ost-West-Gefälle auf dem Immobilienmarkt, die Einfachheit des Investierens sowie Dividendenaktien. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf SAP, Daimler, Deutsche Telekom, Zalando, Jost, HelloFresh, Unilever.
Bei Drillisch (WKN: 554550 / ISIN: DE0005545503) gab es am 25. Juli eine außerordentliche Hauptversammlung. Um was es dabei ging: Drillisch will stärker mit United Internet (WKN: 508903 / ISIN: DE0005664809) zusammenarbeiten bzw. sich zusammenschließen.
Bis zur außerordentlichen Hauptversammlung der Drillisch AG (WKN: 554550 / ISIN: DE0005545503) dauert es zwar noch ein bisschen - diese ist für den 25. Juli nach Frankfurt einberufen worden -, doch das Management hat sich vorab mit einem Brief an die Aktionärinnen und Aktionäre gewendet.
Dann gab es auch noch bei der Drillisch AG (WKN: 554550 / ISIN: DE0005545503) die diesjährige ordentliche Hauptversammlung. Drillisch stand ja zuletzt in den Nachrichten, weil sich das Unternehmen mit United Internet zusammenschließen möchte (de facto läuft es eher auf eine Übernahme durch United Internet hinaus).
Eben kommt eine sehr interessante Meldung von United Internet (WKN: 508903 / ISIN: DE0005664809) rein. Demnach will man die „starke vierte Kraft im deutschen Telekommunikationsmarkt werden“. Wie? Durch eine enge Zusammenarbeit mit Drillisch (WKN: 554550 / ISIN: DE0005545503)! Aktuell ist die Lage so: United Internet ist laut eigenen Angaben mit 20,08% an Drillisch beteiligt.