Normalerweise gilt der Begriff „lame duck“ für US-Präsidenten, die nicht mehr wiedergewählt werden können. Donald Trump hängt dieses Attribut aber bereits heute an. Kurioserweise wurde das Polit-Chaos am amerikanischen Aktienmarkt bislang nicht nur ignoriert, sondern sogar mit permanent neuen Rekordständen belohnt.
Gold gilt als typische Krisenanlage. Und Krisen haben wir wie Sand am Meer.
Die US-Notenbank beginnt ihre Bilanz zu verkleinern, die japanische Zentralbank interveniert immer weniger und die EZB wird wohl demnächst aus QE aussteigen. Ist das endlich das Ende der Krise?
Genauso wie andere wichtige Indizes erreichte zuletzt auch der technologielastige NASDAQ 100 (WKN: A0AE1X / ISIN: US6311011026) neue Rekordstände. Allerdings könnte die dortige Börsenparty schnell zu Ende gehen.
An den ersten beiden Handelstagen der neuen Handelswoche hat sich der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) kaum von der Stelle bewegt. Dafür wagen sich Anleger am deutschen Aktienmarkt am Mittwoch etwas mehr aus der Deckung, so dass wir dem Allzeithoch und der 13.000-Punkte-Marke immer näher kommen. Ein Grund für die gute Stimmung ist der erneut schwächere Euro.
Nach dem gestrigen Sprung auf ein neues Allzeithoch macht die Kursrallye im DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) am Donnerstagmittag Pause. Es ist jedoch alles andere als sicher, dass die Rekordjagd nach dieser kurzen Unterbrechung weitergehen wird. Schließlich müssen sich Investoren derzeit mit einigen Risiken auseinandersetzen.
Im Dollar-Index bildet sich ein Boden. Der Grund dafür hat mit Trumps Steuerplänen zu tun und ist ganze 2600 Milliarden Dollar schwer...
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lösung des Lohnrätsels, der Standort Liechtenstein, die Digital-Kompetenz im Management, Raketentests und Börsenboom, sowie die Profiteure von Trumps Steuerplänen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, Deutsche Bank, Uniper, Rocket Internet, Swatch, Total, Amazon.
Das ifo Geschäftsklima hat sich im September das zweite Mal in Folge verringert. Zeigt die deutsche Konjunktur etwa Ermüdungserscheinungen? Eine neue deutsche Regierung hätte die Möglichkeit, mit Strukturreformen Wachstumstreiber zu sein. Allerdings würden langatmige und von Streitsucht geprägte Koalitionsverhandlungen im bislang politisch hochstabilen Deutschland zu einem (wirtschafts-)politischen Belastungsfaktor werden.
Das nennt man wohl eine politische Zeitenwende: Zukünftig sitzen sechs Fraktionen und sieben Parteien im Bundestag. Die Volksparteien sind schwach wie nie. Die SPD will eine dritte großkoalitionäre Schrumpfungskur, die ihr Ende als Volkspartei besiegeln würde, vermeiden und geht in die Polit-Reha. Ist Opposition doch nicht immer Mist?
Mit dem Sprung über die psychologisch wichtige 13.000-Punkte-Marke lässt sich der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) immer noch Zeit. Dafür konnte das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Mittwoch endlich ein neues Rekordhoch erklimmen. Die neue Bestmarke liegt bei 12.976 Zählern.
Am Donnerstag sprang der deutsche Leitindex erstmals seit dem 29. Juni sogar über die 12.700er-Hürde, hervorragende Voraussetzungen also, aus der September- gleich noch eine Oktober-Rallye zu machen! Und es geht sogar noch besser...
Auch am Freitag kann sich der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) positiv entwickeln. Wieder einmal dürfte es vielen Investoren nicht schnell genug gehen, es ist jedoch erfreulich, dass dem wichtigsten deutschen Börsenbarometer bis zu einem neuen Rekordhoch nicht einmal 2 Prozent fehlen.
Auch am Donnerstagmittag kann sich der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) weiter nach oben kämpfen. Zwischenzeitlich wurde sogar die Marke von 12.700 Punkten geknackt. Und wie wir wissen sind das Allzeithoch bei 12.951 Zählern und die 13.000-Punkte-Marke damit auch nicht mehr weit entfernt.
Tag zwei nach der Bundestagswahl, und immer noch keine Aufregung am deutschen Aktienmarkt. Stattdessen kann der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) am Dienstagmittag sogar leicht zulegen. Die ganz große Begeisterung, die für eine erneute Rekordjagd sorgen könnte, will sich jedoch auch nicht einstellen.