Einfach ist das Marktumfeld nicht, in dem sich Siemens (WKN 723610) derzeit bewegt. Allerdings hat das DAX-Unternehmen zuletzt gezeigt, dass man die derzeitigen Herausforderungen gut bewältigen kann. Bleibt nur die Frage, ob das auch auf Dauer so bleibt.
Bei Siemens (WKN 723610) findet eine großangelegte Umstrukturierung statt - und das nicht nur an der Spitze der einzelnen Geschäftsbereiche. Diese Transformation soll zukünftig beim Unternehmen für mehr Profitabilität sorgen und bisherige Wachstumshindernisse endgültig verschwinden lassen. Aus der langweiligen Siemens-Aktie soll durch die Maßnahmen wieder ein spannender deutscher Blue Chip werden.
Der Industrieriese Siemens (WKN 723610) treibt seine Umstrukturierung konsequent voran. Dabei scheut man auch nicht davor zurück, sich von traditionsreichen Sparten zu trennen. Allerdings bleibt es abzuwarten, ob Konzernchef Joe Kaeser mit seinen Umbauplänen den DAX-Konzern wieder auf einen überzeugenden Wachstumskurs bringen kann, nachdem sich bereits sein Vorgänger Peter Löscher an einer Restrukturierung versucht hatte.
Siemens (WKN 723610) befindet sich nun schon seit Jahren quasi in einem Dauerumbau. Dabei soll nun ein Personalwechsel im Management den entscheidenden Schub bringen, nachdem im ersten Geschäftsquartal 2014/15 (Ende Dezember) ausgerechnet zwei der erfolgreichsten Bereiche aus der jüngsten Zeit enttäuscht hatten.
Im Fall von Alstom (WKN A0F7BK) musste Siemens (WKN 723610) noch General Electric (GE) (WKN 851144) den Vortritt lassen. Doch nun kann auch der Münchener Industrieriese einen Milliardenzukauf vermelden - und das ausgerechnet in den USA.