Die OPEC hat entschieden, die Öl-Produktion zu drosseln. Russland wird ebenfalls mit der Produktionssenkung mitmachen, dafür ist Indonesien ausgeschert. Der Ölpreis hat sofort reagiert, aber ob das Niveau so hoch bleibt, wird sich erst noch zeigen. Stichwort: Fracking.
Nachdem in den vergangenen zwei Jahren sicherlich viele Kannen Tee getrunken, Wasserpfeifen geraucht wurden und ein greifbares Ergebnis in weiter Ferne lag, stieg gestern Abend nach einem informellen Treffen der OPEC-Staaten in Algier überraschend weißer Rauch auf.
Bis in das Frühjahr hinein konnte eine steile Erholungsrallye bei den Rohölpreisen beobachtet werden. Diese hatte sowohl die US-Sorte WTI als auch die Nordseesorte Brent zwischendurch über die Marke von 50 US-Dollar pro Barrel geführt. Allerdings mussten die Ölpreis-Bullen zuletzt eine Korrektur mitansehen. Aufgeben dürfte für sie trotzdem keine Option gewesen sein. Zumal sich bald neue Preistreiber auftun könnten.
Die Konjunktur ist meist ein guter Taktgeber für die Performance des Ölpreises. Geht es danach dürfte sich Öl wenig bewegt zeigen, sind die Zeichen zur Weltwirtschaft doch sehr uneinheitlich. Bei der Rohölsorte WTI zeichnet sich derweil eine Fortsetzung des kurzfristigen Aufwärtstrends ab. Aus Sicht der Point & Figure Methode ist WTI weiter auf "Long". Das Kursziel steht weiterhin bei 53 US-Dollar.
Mitte 2014 rutschten die Rohölpreise in die Tiefe. Sowohl die US-Sorte WTI als auch die Nordseesorte Brent liegen seitdem am Boden. Ende November hatte man bei der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) genug. Eine Senkung der Förderquote soll endlich eine Preiserholung bringen. Allerdings könnte ein nachhaltiger Preisanstieg weiter auf sich warten lassen.
Wer hätte das gedacht? Zwar hatten sich die Opec-Staaten schon im September recht weit aus dem Fenster gelehnt und Produktionsbeschränkungen oder gar -kürzungen angekündigt, doch kamen in den vergangenen Tagen wieder Zweifel am Zustandekommen auf.
Nochmals haben sich die Aktienbörsen verbessert. Auch der technologienahe US-Index Nasdaq Composite signalisiert jetzt long. Der US-Hauptmarktindex S&P 500 eilt bereits seit einigen Tagen von einem Allzeit-Hoch zum nächsten. Unter den Rohstoffen gab es keine Veränderung bei Gold, jedoch beim Rohöl.
Kurz vor der am Mittwochabend bekannt gegebenen Zinsentscheidung der Fed haben die Ölpreisbullen auch aufgrund der „Brexit“-Sorgen kalte Füße bekommen. Außerdem dürfte ein neuerlicher Preisschub auf sich warten lassen.
Die Einigung der OPEC-Staaten auf eine Begrenzung der Öl-Fördermengen kann als Paukenschlag gewertet werden. Schließlich hatte die Organisation zweieinhalb Jahre lang ohne Erfolg nach einem Kompromiss gesucht, wie die Rohölpreise gestützt werden sollten. Während die Einigung den Ölpreisen kurzfristig Auftrieb verliehen hatte, bleiben viele Fragen ungeklärt.
Der Brexit scheint an den Börsen vorerst „verdaut“ zu sein. Die Aktienindizes haben im Laufe der vergangenen Woche einen deutlichen Satz nach oben gemacht. Unter den Rohstoffen keine Veränderung, Gold und Rohöl weiterhin „Long“. Bei der Rohölsorte WTI zeichnet sich derweil eine Fortsetzung des kurzfristigen Aufwärtstrends ab. Aus Sicht der Point & Figure Methode ist WTI somit weiter auf "Long". Das Kursziel steht unverändert bei 53 US-Dollar.
Der Ölpreis konnte zuletzt wieder deutlich anziehen. Daher steht der Rohstoff unter besonderer Beobachtung. Bei der Rohölsorte WTI zeichnet sich eine Fortsetzung des kurzfristigen Aufwärtstrends ab. Aus Sicht der Point & Figure Charttechnik ist WTI weiter auf "Long". Das Kursziel steht weiterhin bei 53 US-Dollar.