Nachdem sich die Mitglieder der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) und Nicht-OPEC-Staaten nicht auf eine Deckelung der Ölproduktion auf dem Januar-Niveau einigen konnten, sah es für die Ölpreis-Bullen wenig rosig aus. Doch inzwischen haben sie neuen Mut geschöpft.
Die Frage der Lagerkapazitäten für Rohöl beschäftigt die Marktteilnehmer. Die US-Ölvorräte stiegen in dieser Woche mit 504 Mio. Barrel auf ein Rekordhoch. Die Außergewöhnlichkeit dieses Lageraufbaus zeigt der folgende Chart.
Der DAX ist technisch überverkauft. Eine Erleichterungs-Rally kann jederzeit kommen. Die Skepsis der Marktteilnehmer angesichts der Sprunghaftigkeit der chinesischen Regierung aber bleibt. Chinas Börsen stabilisieren sich heute Morgen, neue Käufer allerdings bleiben an der Seitenlinie. Die Daten, die beweisen, dass Chinas Abschwung zu Ende ist, müssen erst noch kommen.
Die chinesische Regierung lässt den Yuan immer schneller abwerten und die Frage drängt sich auf, warum sie es damit so eilig hat. Die Regierung könnte etwas wissen, was die Märkte noch nicht wissen. Die Investoren fürchten sich zunehmend vor einem Abwertungswettlauf an Asiens Währungsmärkten.
Der Ölpreis steht seit dem drastischen Rückgang in den letzten Monaten unter besonderer Beobachtung. Nun zeichnet sich bei der Rohölsorte WTI eine Fortsetzung des kurzfristigen Aufwärtstrends ab. Aus Sicht der Point & Figure Charttechnik ist WTI damit auf "Long". Als Kursziel ergeben sich 53 US-Dollar.
Die Welt steht am Abgrund! Und dabei möchte ich an dieser Stelle gar nicht politisch werden und deshalb auch kein einziges Wort über Donald Trump und dessen mögliche Präsidentschaftskandidatur verlieren. Nein, reden wir heute ruhig einmal ausschließlich über die Börsen-Welt.
Viele Marktteilnehmer hatten gehofft, dass die ersten beiden Wochen des noch jungen Jahres schnell der Vergessenheit anheimfallen würden. Dies war jedoch ein Trugschluss. Fokussierten sich die Investoren zu Jahresbeginn hauptsächlich auf die schwachen Aktienbörsen in China und den abwertenden Yuan, so gilt nunmehr die volle Aufmerksamkeit dem Absturz der Ölpreise.
An die nun seit mehreren Wochen niedrigen Ölpreise könnte sich so mancher Autofahrer gewöhnen. Große Ausschläge, wie sie in den vergangenen Wochen am DAX zu beobachten waren, blieben am Ölmarkt aus. Experten stellen jedoch fest, dass auch die Märkte durch die Dumpingpreise tendenziell nach unten gezogen werden.
Da steigt der Ölpreis endlich mal wieder, doch die Börsen geben trotzdem nach - beinahe fühlt man sich ein wenig veräppelt, und das liegt definitiv nicht an der närrischen Jahreszeit, die gerade ihrem Höhepunkt entgegen schunkelt. Nein, die Spaßbremse war diesmal ganz klar am Devisenmarkt zu finden.
Während der Autofahrer hierzulande momentan nach seinem Tankstellenbesuch mit einem fröhlichen Grinsen auf dem Gesicht von dannen fahren kann, sehen die ölproduzierenden Länder den akuten Schwächeanfall der Ölnotierung sicherlich nicht mit ähnlich freudigem Empfinden. Zu Jahresbeginn gingen die meisten Marktbeobachter eher davon aus, dass wir im Jahr 2016 allmählich eine Konsolidierung und im Jahresverlauf ansteigende Ölpreise sehen könnten.
Ein Ölpreis nahe 150-Dollar (2008) tritt wildkapitalistische Fracking-Aktivitäten los, die zu einer deutlichen Angebotsausweitung führen, in deren Folge der Ölpreis drastisch einbricht. Dies wiederum bewirkt, dass Ölbohrtürme massenweise außer Betrieb gesetzt werden, sodass sich das Angebot verknappt.