In der heutigen Presseschau geht es u.a. um die Wahl in Frankreich und deren Folgen auf die Märkte und die europäische Schuldenkrise. Daneben geht es auch um den kriselnden Euro und mögliche Rettungspläne sowie die Lage in Griechenland und Spanien. Unternehmensseitig geht es u.a. um Daimler, Deutsche Bank, Nestlé, Philips und Groupon.
An den Aktienmärkten stellen sich immer mehr Anleger die Frage, ob es für die Aktie des kalifornischen Herstellers von Elektroautos Tesla Motors (WKN A1CX3T) angesichts eines beeindruckenden Kursanstiegs in den vergangenen Monaten nicht langsam Zeit für eine kleine Korrektur sein könnte. Immerhin hat die Bewertung des Unternehmens, das gerade einmal rund 500 Autos in der Woche produziert, schon fast fabelhafte Dimensionen angenommen.
Der Münchener Automobilhersteller BMW hatte, ähnlich wie seine Branchenkonkurrenten, mit der Absatzschwäche und dem Preiskampf in Europa zu kämpfen. Allerdings schaffte es die weltweite Nummer Eins im Auto-Premiumsegment trotz der Widrigkeiten auf dem europäischen Heimatmarkt ein starkes zweites Geschäftsquartal einzufahren und die Konkurrenz abzuhängen. Zudem könnten die Münchener bei einem Erfolg des neuen Kleinwagens i3 mit elektromotorischen Antriebs der Konkurrenz sogar noch ein Stück weiter davon fahren.
Europas größter Automobil-Hersteller Volkswagen hat unlängst das Ziel formuliert, bis zum Jahr 2018 zum weltweiten Marktführer aufzusteigen. Ein wichtiger Baustein für den angestrebten Erfolg soll nun auch das Thema Elektromobilität werden. Die Wolfsburger gehörten in diesem Bereich eher zu den Nachzüglern, weshalb sie sich umso mehr von der Automesse IAA in Frankfurt einen entscheidenden Schub in Sachen Elektromobilität erhoffen. Immerhin soll auch in diesem Bereich die Weltmarktführerschaft erreicht werden.
Die heutige Presseschau dreht sich mal wieder schwerpunktmäßig um die Euro-Krise, die Frage wie der Bundestag in Sachen Euro-Rettung eingebunden ist und was ist den USA in Sachen Konjunktur und möglichen Stützungen los ist. Bei den Unternehmen richtet sich der Blick auf einige spannende Nebenwerte. Daneben gibt es auch einige spannende Kooperationen zu berichten.
Als wäre die Börsengeschichte rund um den kalifornischen Hersteller von Elektroautos Tesla Motors (WKN A1CX3T) nicht auch ohne die jüngsten Crashtest-Berichte aus den USA richtig heiß gewesen, lösten die geradezu beeindruckenden Ergebnisse noch mehr Euphorie aus und verhalfen dem Aktienkurs des Elektroauto-Pioniers zu neuen Höhenflügen.
Auch wenn die Revolution der Elektrofahrzeuge eher schleppend daherkommt und die Nachfrage speziell in Deutschland noch sehr niedrig ausfällt, sind immer mehr Hersteller, aber auch andere Marktexperten von dem langfristigen Erfolg der E-Cars überzeugt. Andernfalls hätte BMW (WKN 519000) nicht so viel Zeit und Geld in die Entwicklung seiner i-Modelle gesteckt. Ob die hohen Investitionen langfristig Früchte tragen werden, muss sich jedoch erst herausstellen.