Obwohl BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) zuletzt mit einigen starken Absatzzahlen aufwarten konnte, gehörte die BMW-Aktie nicht gerade zu den Top-Performern im DAX. Und dies ausgerechnet in einer Zeit, in der das wichtigste deutsche Börsenbarometer neue Höchststände erklimmen konnte. Allerdings bietet sich damit auch eine Gelegenheit.
Für den Monat Juni hatte Mercedes-Benz in den USA lediglich einen Absatzzuwachs von 2,3 Prozent verbucht. Dafür fielen die Halbjahresabsatzzahlen der Marke umso beeindruckender aus. Allerdings konnte die Daimler-Aktie (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) am Mittwoch davon nicht profitieren.
Der kalifornische Elektrowagenbauer Tesla Motors (WKN A1CX3T) wird gerne mit Apple (WKN 865985) verglichen. Gestern Abend bei der Präsentation des Model 3 wurde noch einmal deutlich, warum dieser Vergleich ziemlich treffend ist.
Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) bedroht die Autoindustrie mit seinen Innovationen, doch BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) will mit einem elektrischen 3er-Modell zurück zu alter Dominanz finden.
Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) und BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) konnten zuletzt bei ihren US-Absätzen keine Bäume ausreißen. Zudem zeigte sich der US-Markt insgesamt nicht mehr ganz so stark wie zuletzt. Wie gut, dass sich die Sorgen vor einem Einbruch am chinesischen Markt nicht bewahrheiten.
Die allgemeinen Marktturbulenzen hatten die BMW-Aktie (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003), wie auch andere deutsche Automobilwerte, im Frühjahr belastet. Jetzt dürften die Münchner jedoch zum Gegenschlag ausholen - zumal sie sich auch vor einer verschärften Konkurrenzsituation nicht fürchten müssen.
Enttäuschende Absatzzahlen im dritten Quartal 2013 und Sorgen vor einer möglicherweise erhöhten Brandgefahr beim Model S hatten Ende des vergangenen Jahres für einen Kurssturz der Tesla-Aktie (WKN A1CX3T) gesorgt. Doch inzwischen scheint das Vertrauen der Anleger in die Erfolgsgeschichte des kalifornischen Elektrowagenbauers zurückgekehrt zu sein. Dabei konnte das Papier sogar das Erreichen neuer Höchststände in Angriff nehmen. Allerdings bleiben weiterhin viele Unsicherheiten in Bezug auf Tesla Motors. Dazu gehört vor allem die Frage, ob das Unternehmen die enorme Bewertung an der Börse jemals rechtfertigen kann.
Es war die Solarsparte, die den Hightech-Maschinenbauer Manz (WKN A0JQ5U) vor einigen Jahren in die Krise stürzte und es ist erneut das schwächelnde Solargeschäft, das dem TecDAX-Unternehmen Probleme bereitet.
Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) war in den vergangenen Jahren vor allem aufgrund des Abgasskandals in den Medien. Inzwischen sind die Autohersteller mittendrin, wenn es um wichtige Handelsfragen und Zölle geht.
Der Handelsstreit trifft Tesla hart. Dagegen will der kalifornische Elektrowagenbauer etwas Unternehmen. Das ist jedoch nicht der einzige Grund, warum ein Blick auf den E-Mobilität Batterie Index interessant ist.
Die BYD-Aktie (WKN: A0M4W9 / ISIN: CNE100000296) hat nach dem Anstieg von rund 5 auf ca. 6 Euro einige Tage den Kursanstieg „verdaut“ und dann noch einen drauf gesetzt, als es zu Wochenbeginn auf rund 6,50 Euro nach oben ging.
In Anbetracht der auch durch den Firmenchef und Gründer Elon Musk im Vorfeld geweckten Erwartungen, war die Enthüllung der D-Version des Model S von Tesla Motors (WKN A1CX3T) in der Vorwoche eher eine Enttäuschung. Trotzdem heißt es nicht, dass man nun den kalifornischen Elektrowagenbauer aufgeben sollte.
Tesla Motors (WKN A1CX3T) versucht nicht nur für sich selbst, sondern gleich für die gesamte Elektrofahrzeugbranche Wachstumshindernisse abzubauen. Allerdings birgt eine solche Strategie auch Risiken, die angesichts der hohen Bewertung des Unternehmens an der Börse und der großen Fallhöhe für Investoren ebenfalls ansteigen.