Obwohl Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) nun genauer aufgeschlüsselt hat, welche weitreichenden Folgen ein infolge des Streits mit zwei Zulieferern erfolgter Lieferstopp für den Konzern und seine Mitarbeiter hat, konnte die Volkswagen-Aktie den Montaghandel knapp im Plus beenden. Besserung scheint jedoch nicht in Sicht zu sein. Daher auch die leicht ironische Überschrift.
Die deutschen Autohersteller Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000), Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) und BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) konnten sich zuletzt über die Stärke auf dem chinesischen Automarkt freuen. Dafür bietet sich anderswo kein so erfreuliches Bild.
Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) und BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) konnten zuletzt bei ihren US-Absätzen keine Bäume ausreißen. Zudem zeigte sich der US-Markt insgesamt nicht mehr ganz so stark wie zuletzt. Wie gut, dass sich die Sorgen vor einem Einbruch am chinesischen Markt nicht bewahrheiten.
Bei Tesla Motors (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) bleibt alles beim Alten. So lange Investoren der Meinung sind, dass die Zukunftsvisionen des Gründers und Konzernchefs Elon Musk irgendwann Wirklichkeit werden, kann das Unternehmen Verluste anhäufen.
Gerade als Meldungen rund um einen tödlichen Unfall mit einem selbstfahrenden Modell S die Nachrichtenlage beherrschten und Zweifel an Tesla Motors (WKN A1CX3T / ISIN US88160R1014) größer wurden, schaffte es Konzernchef und Gründer Elon Musk, Fans und Anleger erneut in seinen Bann zu ziehen.
Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) und seiner Pkw-Marke Mercedes-Benz kommt derzeit der Umstand zugute, dass die Schwaben im Vergleich zur deutschen Branchenkonkurrenz in China lange Zeit hinterherhinkten und sich damit einiges an Aufholpotenzial ergeben hat.
Zuletzt wurde immer deutlicher, dass Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) mit den Folgen von „Dieselgate“ offenbar ganz gut leben kann. Und nun machen die Wolfsburger auch noch Fortschritte, wenn es um die Bewältigung des „Abgas-Skandals“ selbst geht.
Die „Gigafactory“ für Lithium-Ionen-Akkus soll viele Probleme bei Tesla Motors (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) auf einen Schlag lösen. Zunächst musste der kalifornische Elektrowagenbauer jedoch einräumen, dass bei dem Prestigeobjekt in Sachen Kosten einiges nicht ganz so wie erhofft laufen könnte.
Im Juni musste Daimler (WKN 710000 / ISIN DE0007100000) mitansehen, wie der Schwung bei den Absätzen seiner Pkw-Marke Mercedes-Benz in den USA abgenommen hatte. Im Juli war davon jedoch nichts mehr zu sehen. Und dies, obwohl sich der zweitwichtigste Automarkt zuletzt insgesamt nicht gerade in Bestform präsentierte.
Die allgemeinen Marktturbulenzen hatten die BMW-Aktie (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003), wie auch andere deutsche Automobilwerte, im Frühjahr belastet. Jetzt dürften die Münchner jedoch zum Gegenschlag ausholen - zumal sie sich auch vor einer verschärften Konkurrenzsituation nicht fürchten müssen.
Gerade als sich am Markt der Eindruck zu verfestigen schien, dass Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) mit „Dieselgate“ ganz gut zurechtkommt, sorgen die Wolfsburger, natürlich nicht ganz freiwillig, für neue Negativschlagzeilen.
Angesichts der vielen Herausforderungen, mit denen Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) fertig werden muss, ist es ziemlich beeindruckend, wie gut sich die Wolfsburger behaupten können. Selbst im Fall der lange Zeit schwächelnden Kernmarke Volkswagen Pkw.
In Zeiten von „Dieselgate“ und einer schwächelnden Konjunktur ist es nicht gerade leicht für die deutsche Autobranche. Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) lässt sich jedoch auch durch ein wenig Gegenwind nicht von seinem Kurs abbringen.
Es hat schon seinen Grund, dass BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) derzeit der Top-Pick der DZ Bank Analysten unter den deutschen Automobilherstellern ist. Schließlich haben die Münchner im zweiten Quartal 2016 erneut Bestwerte bei den Auslieferungen und dem Ergebnis abgeliefert.
Lange Zeit gehörten Banken- und Automobilwerte zu den Prügelknaben am deutschen Aktienmarkt. Dies hat sich in den vergangenen Wochen jedoch geändert. Insbesondere Daimler (WKN 710000 / ISIN DE0007100000) dürfte dabei reichlich Potenzial mitbringen.