Die deutschen Autobauer blicken voller Zufriedenheit auf die Automesse IAA zurück. Bei BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) stand einmal mehr das Elektroauto im Fokus. Dies kommt auch bei den Anlegern gut an, weshalb die BMW-Aktie aus Sicht der Point & Figure Charttechnik ist weiterhin kaufenswert ist.
Neulich hatte Volkswagen (WKN: 766400 / ISIN: DE0007664005) mitgeteilt, dass es im laufenden Quartal „negative Sondereinflüsse“ von 2,5 Mrd. Euro geben soll (Stichwort „Diesel-Thematik“). Das problemlos aus den Cash-Beständen finanziert werden bzw. dem operativen Cash Flow - doch VW hat sich dennoch über die Emission von zwei neuen Anleihen 2,25 Mrd. Euro gesichert.
In den vergangenen Wochen und Monaten haben wir viel über die Diese-Technologie und die E-Mobilität insgesamt lesen und hören dürfen. Rund um den Ausgangspunkt der Diesel-Diskussion, den Abgas-Skandal bei Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039), hörte man nur noch wenig. Am Freitag änderte sich dies.
Die deutschen Automobilkonzerne haben sich in Bezug auf die „Elektrifizierung der Automobilindustrie“ ambitionierte Ziele gesetzt. Besonders optimistisch klingt in dieser Hinsicht Volkswagen. Allerdings ist fraglich, ob ausgerechnet Konzerne wie Daimler, BMW und Volkswagen in zehn, fünfzehn oder zwanzig Jahren zur Speerspitze im Bereich E-Mobilität zählen werden...
Trotz des hauseigenen Abgas-Skandals und der allgemeinen Aufregung rund um das Thema Diesel konnte die Volkswagen-Aktie (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) im bisherigen Jahresverlauf ein ordentliches Kursplus von knapp 7 Prozent erzielen. Die Kurserholung nahm zuletzt Fahrt auf. Und sie sollte noch eine Weile andauern.
Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) hat bekanntlich ein „Update“ im Hinblick auf die Fahrzeug-Produktion und die Zahl der Auslieferungen im gerade zu Ende gegangenen dritten Quartal veröffentlicht (fix sind sie ja).
Am Freitag, 29. September 2017 - geriet die Volkswagen (VW)-Aktie (WKN: 766400 / ISIN: DE0007664005) spürbar unter Druck. Der Kurs der VW Stammaktien sackte am letzten Handelstag der Woche von über 144 Euro auf zwischenzeitlich unter 139 Euro nach unten. Für einen DAX-Titel an einem Tag, an dem der DAX selbst zulegte, war das natürlich eine schwache Performance.
Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) hat sich sehr viel vorgenommen. Offenbar so viel, dass das Unternehmen keine Zeit hat, sich zur diesjährigen IAA nach Frankfurt zu begeben. Stattdessen will man die Automobilwelt aus Kalifornien aus durcheinanderwirbeln.
Deutsche Automobilhersteller wie BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) müssen sich derzeit trotz ihrer Verkaufserfolge viel Kritik gefallen lassen. Schuld sind die Diese-Affäre und die Sorgen, dass sie bei den Entwicklungen in Richtung Elektromobilität oder autonomes Fahren ins Hintertreffen geraten könnten.
Aktuell pilgern Hunderttausende in die Messehallen der IAA, sei es um über den Lack neuer Wagen zu streicheln oder sich über einen neuen fahrbaren Untersatz zu informieren. Dabei stehen dieses Jahr vielleicht nicht so sehr die 400-PS-starken Boliden im Fokus, sondern das Thema „Elektromobilität“, auch wenn der Elektroauto-Pionier Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) gar nicht auf der Messe mit am Start ist.
Die Autoallianz Renault-Nissan und Mitsubishi brachte im ersten Halbjahr rund 5,3 Millionen Autos auf die Straße - rund 500.000 waren Elektroautos. Damit sind die drei Hersteller mit großem Abstand weltweit die größten E-Auto-Hersteller. Renault (WKN: 893113 / ISIN: FR0000131906) ist mit 43,4 Prozent an Nissan (WKN: 853686 / ISIN: JP3672400003) beteiligt. Nissan wiederum hält 15 Prozent der Anteil an Renault und 34 Prozent an Mitsubishi (WKN: 876551 / ISIN: JP3899800001).