Gerade als sich Mercedes-Benz die Weltmarktspitze im Premiumsegment der Autobranche von BMW zurückholen konnte, droht der weltweite Automarkt wegen China an Dynamik zu verlieren. Allerdings bleiben Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) auch einige Alternativen.
Im dritten Quartal 2016 hat Tesla gezeigt, dass der kalifornische Elektrowagenbauer, wenn er sich anstrengt, auch einen Gewinn einfahren kann. Also konnte Konzernchef Elon Musk nun wieder fröhlich einen Verlust für das Schlussquartal verkünden. Und Anlegern war dies egal.
Bei Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) konnte man sich zuletzt über die Fortschritte bei der Aufarbeitung des Abgasskandals freuen. Außerdem eroberten die Wolfsburger 2016 die Weltmarktspitze mit mehr als 10 Millionen verkauften Autos. Allerdings fiel der 2017er-Jahresauftakt gehörig ins Wasser.
Der vollständige Geschäftsbericht für das Jahr 2016 steht bei BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) zwar erst planmäßig am 21. März 2017 zur Veröffentlichung an - doch es geht weiter im Sauseschritt, und die Absatzzahlen für Januar = den ersten Monat des neuen Geschäftsjahres sind schon da.
Am Automobilmarkt fürchten einige Hersteller, dass sich das Wachstum in China verlangsamen könnte. Bei Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) muss man sich solche Sorgen derzeit offenbar nicht machen. Schließlich bleibt die Pkw-Marke Mercedes-Benz auch in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt auf Erfolgskurs.
Für das Schlussquartal 2016 meldete Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) erneut einen Verlust. Allerdings schien dies Anlegern nicht allzu viel auszumachen, da sich das Unternehmen laut eigener Darstellung gut in der Zeit befindet, um noch in diesem Jahr mit dem Model 3 den Angriff auf die ganz großen Automobilkonzerne zu starten.
Nach dem Ausverkauf im Zuge des Abgasskandals setzte gegen Ende vergangenen Jahres eine stürmische Erholung der Volkswagen-Vorzugsaktie (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) ein. Dabei hat der DAX-Titel den bedeutenden Widerstand bei 128 Euro aus dem Weg geräumt und gleichzeitig eine Dreiecksformation, die sich seit Herbst 2015 herausgebildet hatte, nach oben verlassen.
Die Aktie von Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) (auf das Motors im Namen wird seit kurzem verzichtet) zählt zu den meistdiskutierten Titeln an der Wall Street. Die einen lieben die Story des Elektroautopioniers, andere halten das Unternehmen für hoffnungslos überbewertet. Gründer Elon Musk zeigt dieser Tage erneut, warum sein Unternehmen allen Kritikern zum Trotz so erfolgreich ist.
Bis zur Hauptversammlung bei Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) ist es zwar noch etwas hin (diese ist auf den 29. März 2017 terminiert) - der Aufsichtsrat des Unternehmens hat am 10. Februar aber einen Vorschlag zur Abstimmung gemacht.
Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) hat sich frische Mittel am Kapitalmarkt besorgt: Rund 1,25 Milliärdchen Euro gab es durch die Emission einer Daimler-Anleihe.
Der weltweit größte Uhrenhersteller Swatch (WKN: 865126 / ISIN: CH0012255151) sieht sich nach alternativen Geschäftsfeldern um. Schließlich lief es zuletzt in der Schweizer Uhrenindustrie nicht mehr ganz so rund. Jetzt nimmt sich das SMI-Unternehmen ganz besonders noch das Thema Elektromobilität vor.
Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) hat bekanntlich bereits die Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 veröffentlicht. Wenn ich mir da so die Reaktion des Aktienkurses anschaue, dann hat das nicht besonders beeindruckt - war wohl eher ein „Non-Event“, wie es im Börsenjargon so schön heißt.
Von den drei großen DAX-Automobilwerten hat sich Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) zuletzt am schwächsten entwickelt. Während sich nun sowohl die Schwaben als auch BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) und Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) über gute Absatzzahlen in Europa freuen konnten, sammelte die Daimler Pkw-Marke Mercedes-Benz extra Punkte.
Der Schweizer Uhrenhersteller Swatch (WKN: 865126 / ISIN: CH0012255151) will im Segment der Elektromobilität Fuß fassen. Die von der Swatch-Tochter Belenos nach geheimer Rezeptur gefertigten Autobatterien der neuen Generation sollen bereits im März diesen Jahres in China getestet werden.