Anleger reagierten enttäuscht auf die jüngsten Auslieferungsschwierigkeiten bei Tesla. Allerdings hatte der kalifornische Elektrowagenbauer auch einige Erfolge zu vermelden.
Tesla konnte zuletzt mit einigen Erfolgsmeldungen aufwarten. Gleichzeitig könnte jedoch der charismatische Konzernchef Elon Musk zu einer Belastung für den kalifornischen Elektrowagenbauer werden.
Eines muss man Elon Musk lassen: für eine Schlagzeile ist der Mastermind der Elektroauto-Schmiede Tesla immer wieder gut! Diesmal war es das Hickhack um den kryptischen Tweet ("Thursday 2pm"), den Musk im Vorfeld der zur Auszahlung fälligen 920-Millionen-Wandelanleihe in die Welt twitterte.
Die Autobranche investiert kräftig in neue Technologien. Die großen Hersteller haben eine Vielzahl neuer vollelektrisch fahrender Modelle oder Plug-In-Hybride angekündigt. Entsprechend groß dürfte in Zukunft die Nachfrage nach Batterien und den dafür benötigten Basismaterialien wie Lithium sein. Anleger sollten sich entsprechend positionieren.
Man kann es drehen und wenden wie man möchte, aber es ist nie ein gutes Zeichen, wenn ein innovatives Wachstumsunternehmen wie Tesla beginnt, die Mitarbeiterzahl drastisch zu reduzieren.
Für die einen ist Tesla-Chef Elon Musk ein Visionär, der drauf und dran ist, das Leben der gesamten Menschheit in so vielen Bereichen auch abseits der Elektromobilität zu revolutionieren. Die anderen halten ihn für einen Scharlatan, einen dauerbekifften Angeber, der nichts anderes kann, als über Twitter für sehr viel heiße Luft zu sorgen. Folgende Generationen werden ihr Urteil über Elon Musk sprechen. Er ist jedoch unbestritten eine große Persönlichkeit unserer Zeit.
Trotz wichtiger Nachrichten rund um Tesla stand zuletzt einmal Konzernchef Elon Musk im Fokus und nicht der kalifornische Elektrowagenbauer selbst.
Auch Börsengurus liegen manchmal daneben - Warren Buffet hat eingeräumt, sich bei Kraft Heinz verspekuliert zu haben. Die Aktie war vergangenen Woche 30 Prozent getaumelt, nach einem überraschenden Milliardenverlust.
Den einen läuft es kalt den Rücken runter, wenn sie etwas von Künstlicher Intelligenz (KI) hören. Für diese Angst vor intelligenten Maschinen hat unter anderem Hollywood gesorgt. Andere sehen in der KI wiederum enorme Möglichkeiten, nicht nur für Unternehmen und Anleger, sondern für die gesamte Menschheit.
Trifft der welt-tollste Autobauer Tesla nun auf Wirklichkeit? Anleger können sich kaum einhalten, wenn es um die Höher-Bewertung des Unternehmens unter der Leitung des Großcharismatikers Elon Musk geht.
Sein großes Versprechen hat Elon Musk eingelöst: Elektromobilität im eigenen Tesla ist nun ab 35.000 US-Dollar möglich. Eine Idee für den größten Automarkt der Welt, China, hat Musk auch entwickelt - das erste Werk der Amerikaner entsteht aktuell in Shanghai. Und weitere sollen folgen.
Rund 1.600 Autos des Elektroherstellers Tesla hängen aktuell im Zoll fest. Was dahinter steckt, warum DAX und Dow in den letzten Tagen die Puste ausgeht und ob sich Anleger Hoffnungen machen dürfen, dass die EZB bald die Zinsen erhöht, verrät Finanz-Experte Andreas Lipkow im wöchentlichen Gespräch mit Börse Stuttgart TV.
Aktuell hat Tesla-Chef Elon Musk mal wieder Ärger mit der Börsenaufsicht SEC. Für Donnerstag hat er zudem ein Event versprochen - Branchenkenner vermuten die Enthüllung von SUV Model Y. Ansonsten könnten Konjunktur- und Unternehmensdaten für frische Impulse sorgen.
Trotz einiger Erfolge zeigten sich Anleger nach der jüngsten Zahlenbekanntgabe bei Tesla nicht gerade begeistert. Der kalifornische Elektrowagenbauer muss sehr viele Herausforderungen meistern.
Tesla konnte 2018 einige wichtige Meilensteine erreichen. Allerdings wird es nicht einfacher, wenn der kalifornische Elektrowagenbauer nun vom Jäger selbst zum Gejagten wird.