Selbst wer in Deutschland 40 Jahre lang gut 2.000 Euro brutto verdient hat, wird nur eine gesetzliche Rente auf Sozialhilfeniveau erhalten. So viel zum Thema „Leistung muss sich wieder lohnen“. Auch die „Riester-Rente“ schließt diese Einkommenslücke nicht. Sie ist nur etwas für den hohlen Zahn. Für die Altersvorsorge erschwerend kommt die Nibelungentreue deutscher Sparer zum Zinsvermögen hinzu...
Ganz locker, das war einmal. Die Chefin der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (Fed), Janet Yellen, gibt sich immer zugeknöpfter. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr hat sie die Leitzinsen angehoben. Und: Yellen hat weitere Zinsanhebungen in Aussicht gestellt.
Am Freitag sind Investoren angesichts des Durcheinanders nach den britischen Unterhauswahlen relativ cool geblieben. Am Montagmittag muss der DAX dagegen deutlich Federn lassen, obwohl Europas Liebling Emmanuel Macron bei den französischen Parlamentswahlen einen weiteren Sieg einfahren konnte.
Die Berichtssaison neigt sich langsam ihrem Ende zu. Trotzdem stehen auch in dieser Woche einige spannende Veröffentlichungen an. Interessant wird dies vor allem im Hinblick darauf, ob der DAX die psychologisch wichtige 13.000-Punkte-Marke angreifen kann.
Statt Inflationsängsten wird jetzt das Gegenteil befürchtet. Neben dem „Trump-Defekt“ wirken vor allem die fallenden Ölpreise der Reflationierung entgegen. Ist jetzt also die Zeit für einen massiven Aktiencrash gekommen?
Am Mittwochmittag geht die DAX-Erholung weiter. Offenbar haben Anleger den Schock, für den einige US-Technologiewerte gesorgt haben, wieder verdaut. Stattdessen konzentrieren sie sich auf positive Aspekte. Dazu zählt auch der Erfolg Emmanuel Macrons in der ersten Runde der französischen Parlamentswahlen.
Aufgrund des verlängerten Memorial-Day-Wochenendes fällt in den USA zu Beginn der neuen Woche der Handel aus. Dies dürfte sich auch auf die Aktienmärkte hierzulande auswirken. Dafür bleibt es im weiteren Wochenverlauf richtig spannend.
Emmanuel Macron hat wie erwartet die französischen Präsidentschaftswahlen gewonnen. Allerdings richten Investoren zu Beginn der neuen Handelswoche bereits den Blick nach vorne.
Valium ist ein Psychopharmaka, das Ängste bekämpft und die Nerven beruhigt. Es eine Nebenwirkung: Valium macht abhängig. Um einen anhaltenden Effekt zu erzielen, muss es regelmäßig eingenommen werden. An den Finanzmärkten heißt das Valium seit 2008 Geldpolitik. Mit Zinssenkungen und sintflutartiger Geldmengenausweitung entfaltet sie ähnliche Wirkungen und Nebenwirkungen.
Mit einer erdrückenden Parlamentsmehrheit könnte der neue französische Staatspräsident Emmanuel Macron mühelos durchregieren. Er könnte die französische Industriewüste wieder fruchtbar machen. Und dann stünde der seit 2010 weit hinter dem DAX herhinkende französische Aktienindex CAC 40 vor einer gewaltigen Aufholjagd.
Während DAX-Anleger darauf schauen, ob in Bezug auf Donald Trump und die neue US-Regierung endlich Ruhe einkehren wird, findet die aktuelle Berichtssaison allmählich ein Ende.
Nach der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen in Frankreich starteten neben dem Dax auch der CAC40 in Paris sowie der EURO STOXX 50 durch und glänzten mit hohen Kurszuwächsen. Grund hierfür war, dass Anleger nun einen wirtschaftsfreundlichen Ausgang der Stichwahl in Frankreich am 7. Mai erwarten.
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