Die Notenbanker stecken in einer gewaltigen Zwickmühle. Die vergangenen Zinsrestriktionen haben bereits Schleifspuren nicht nur bei kleineren US-Banken hinterlassen.
Für eine eiskalte Rezession ist es zu warm. Jedoch leitet die aufgehellte Konjunkturstimmung auch den Zinsängsten wieder Wasser auf ihre Mühlen.
Börsen bezahlen die Zukunft und ihre vielversprechenden Megathemen. So war es schon bei Internet, Social Media oder Krypto...
Auf der Zinserhöhungskurve ist die Fed der EZB weit voraus, so dass ein Ende der Zinswende nicht mehr lange auf sich warten lässt. Das hat Auswirkungen.
Die Sprache der Notenbanker weltweit ist hart. Selbst die EZB-Präsidentin hat auf falkenhafte Marschmusik umgeschaltet.
Die seit Jahresbeginn wieder beschleunigten Inflationsraten haben die Fed offensichtlich veranlasst, beim Kampf um Preisstabilität nicht nachzulassen.
Die Vergangenheit zeigt, dass immer höhere Steuern den Wohlstand schrumpfen. Denn sie bremsen das Leistungsprinzip, vor allem beim Staat.
Nach Corona-bedingten Einbrüchen steigt die weltkonjunkturelle Stimmung wieder an, was sich auch an den Rohstoffmärkten bemerkbar macht.
Corona, Ukraine-Krieg und Inflation haben der deutschen Wirtschaft schwer zugesetzt. Trotzdem kann die Politik ihre Hände nicht in Unschuld waschen.
Inflations- und Zinsangst lassen an den Märkten nach und die befürchtete Welt-Rezession mit massiven Gewinneintrübungen scheint auszubleiben.
Zinsen und Aktien sind Konkurrenten. je höher der risikolose Zins, umso schwerer haben es die chancen-, aber auch schwankungsreicheren Aktien.
Auch an der Börse gibt es Stereotype. Z.B. flüchtet bei Krisen das Kapital aus den Emerging Markets in die sicheren westlichen Anlagehäfen.
China war für Deutschlands Wirtschaft das, was für die Made der Speck ist. Allerdings reduziert sich die Kalorienzufuhr aus China auch aus geopolitischen Gründen...
Offenbar ist Europa wohl nicht mehr das „Schmuddelkind“ der Weltwirtschaft. Im Gegensatz dazu stehen in den USA die Rezessionsrisiken im Mittelpunkt.
2022 war das Glück den Kapitalmärkten wenig hold. Inflation, Zinsen, Konjunktur, China und Ukraine-Krieg bescherten eine lange Verlustserie.