Die großen deutschen Energieversorger E.ON und RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) erlebten eine bewegte Woche. Während das „Brexit“-Votum auch sie belastete, konnte insbesondere RWE positiv von sich reden machen und Anlegerfantasien wecken.
Bereits am Mittwoch konnte die RWE-Aktie (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) mit einem Plus von knapp 5 Prozent aus den Handel gehen. Am Donnerstag schossen die Papiere des Energieversorgers erneut in die Höhe und damit an die DAX-Spitze.
Von einer Durststrecke bei den großen deutschen Energieversorgern E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) und RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) in den vergangenen Jahren zu sprechen, wäre deutlich untertrieben. Nach Jahren des Niedergangs scheinen sich nun aber einige Hoffnungsschimmer abzuzeichnen.
Obwohl E.ON (WKN ENAG99) auf seiner Hauptversammlung endlich für so etwas wie Aufbruchsstimmung sorgen und sich die Zustimmung seiner Anteilseigner für die Uniper-Abspaltung sichern konnte, scheint sich diese Wirkung nicht so ganz auf alle Aktienmarktteilnehmer übertragen zu können.
Mit seinen Aufspaltungsplänen konnte E.ON (WKN ENAG99) in dieser Woche auf seiner Hauptversammlung endlich für so etwas wie Aufbruchsstimmung sorgen. Konkurrent RWE (WKN 703712) würde so etwas Ähnliches auch gerne hinbekommen. Zumal andere Kurstreiber nicht gerade zahlreich vorhanden sind.
Bereits vor etwas mehr als einer Woche hieß es an dieser Stelle, dass der Hamburger Windturbinenhersteller Nordex (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) den „Brexit“ nicht zu fürchten braucht. Jetzt wurde diese Einschätzung bestätigt.
Aufgrund gestiegener Strompreise in Deutschland zeigten sich einige Analysten zuletzt in Bezug auf die Versorger E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) und RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) etwas optimistischer. Außerdem sorgen die Konzernabspaltungen für neue Fantasien.
In einem Wettbewerb, in dem das beliebteste Modewort gesucht wird, dürfte derzeit „Elektromobilität“ gute Chancen auf den Sieg haben. Bei den Autoherstellern Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) und Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) wirft man damit um sich. Auch bei E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) ist es sehr beliebt.
Nach den jüngsten Negativschlagzeilen in Bezug auf Auftragsstornierungen sowie -verschiebungen, gesenkte Prognosen und den TecDAX-Abstieg hofften Anleger zuletzt auf eine Stabilisierung beim Hightech-Maschinenbauer Manz (WKN A0JQ5U). Damit war es am Montag vorbei.
Obwohl sich der Gesamtmarkt am Mittwoch nicht gerade von seiner besten Seite zeigte, konnte die E.ON-Aktie (WKN ENAG99) deutliche Kurszuwächse verbuchen und sich an die DAX-Spitze setzen. Auch die Anteilsscheine des Konkurrenten RWE (WKN 703712) konnten davon profitieren.
Gerade als die Nordex-Aktie (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) wieder einmal so richtig durchstarten wollte, kam der „Brexit“-Schock dazwischen. Da dieser inzwischen überwunden zu sein scheint, sollte das TecDAX-Papier nun einiges an Kurspotenzial mitbringen.
iemand kann sich den negativen Auswirkungen des „Brexit“-Votums entziehen. Dies gilt unter anderem für die Windenergiebranche und den Hamburger Turbinenhersteller Nordex (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554). Allerdings sollte sich das TecDAX-Unternehmen trotzdem relativ gut behaupten können.
Der erfolgreiche Börsengang des dänischen Windparkbauers und -betreibers Dong Energy (WKN A0NBLH) hat in dieser Woche für sehr viel Aufmerksamkeit gesorgt. Zwar ist das Unternehmen auf Offshore-Windparks spezialisiert, trotzdem könnte dieser Erfolg der europäischen Windbranche insgesamt und damit auch Nordex (WKN A0D655) Schwung verleihen.
Die Nordex-Aktie (WKN A0D655) profitierte zuletzt von den Diskussionen rund die geplanten Änderungen im Bereich der deutschen Ökostrom-Förderung. Selbst die 200-Tage-Linie konnte das TecDAX-Papier knacken. Doch jetzt könnte dem Hamburger Windturbinenhersteller ein stärkerer Gegenwind entgegenwehen.