Nach einem kleinen Zwischentief zu Jahresbeginn, finden Investoren die Nordex-Aktie (WKN A0D655) offenbar wieder richtig toll. Ein Grund sind die erwarteten Änderungen im Bereich der deutschen Ökostrom-Förderung, die unter anderem den Windkraftanlagenbauern zugutekommen sollen. Dies sind jedoch nicht die einzigen Gründe.
Während sich der Gesamtmarkt am Donnerstag sehr schwach präsentierte, konnte die Nordex-Aktie (WKN A0D655) der negativen Stimmung trotzen. Dabei überzeugt der Hamburger Windturbinenhersteller weiterhin mit einer guten Auftragslage.
In einem schwachen Gesamtmarktumfeld erging es der E.ON-Aktie (WKN ENAG99) am Mittwoch besonders schlimm. Deutschlands größter Energieversorger konnte Investoren nicht mit einem Sondergewinn im ersten Quartal 2016 überzeugen. Damit wurde auch die Aktie des Konkurrenten RWE (WKN 703712) in die Tiefe gezogen.
Endlich steht ein Atomkompromiss. Zwar zieren sich die Energieversorger RWE (WKN 703712) und E.ON (WKN ENAG99), diesen anzunehmen. Schließlich müssten sie zu den bisher veranschlagten Geldern für die Zwischen- und Endlagerung des Atommülls einen so genannten Risikoaufschlag von 6,14 Mrd. Euro draufpacken. Allerdings wären sie damit einen großen Teil ihrer Sorgen los.
Ende Februar hatte der Hightech-Maschinenbauer Manz (WKN A0JQ5U) bereits vermeldet, dass er eine strategische Zusammenarbeit mit Shanghai Electric unter anderem im Solar-Bereich vereinbart hat. Außerdem beteiligen sich die Chinesen an dem Unternehmen aus Reutlingen. Nun ist der Weg dafür frei.
Während sich die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der Länder weiter über die geplante EEG-Reform streiten, lässt so etwas den Hamburger Windturbinenhersteller Nordex (WKN A0D655) kalt. Schließlich befindet sich das TecDAX-Unternehmen immer noch auf Wachstumskurs.
Nach einigen Jahren des starken Wachstums hatte Nordex (WKN A0D655) Investoren mit der Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2016 enttäuscht. Für Nordex-Verhältnisse fiel diese wenig optimistisch aus. Doch jetzt konnte der Hamburger Windturbinenhersteller für das Auftaktquartal ein starkes Unternehmenswachstum präsentieren.
Der Hamburger Windturbinenhersteller Nordex (WKN A0D655) hatte Investoren mit einem wenig berauschenden Ausblick für das Geschäftsjahr 2016 enttäuscht. Allerdings kann sich das TecDAX-Unternehmen derzeit nicht gerade über zu wenig Aufträge beschweren.
Nach Jahren mit sinkenden Aktienkursen, wegbrechenden Geschäften in der konventionellen Stromerzeugung oder schrumpfenden Dividenden, hatten einige Investoren gehofft, dass der Boden bei RWE (WKN 703712) und E.ON (WKN ENAG99) erreicht sei. Doch im Fall von RWE ist das wohl nicht der Fall.
Die Nordex-Aktie (WKN A0D655) kommt seit März nur schwer in Fahrt. Nach Jahren der Aufwärtsbewegung können auch immer neue Erfolgserlebnisse den Kurs nicht mehr voranbringen. Angesichts einer sich eintrübenden Auftragslage werden Anleger hierzulande immer skeptischer. Mit nachvollziehbaren Gründen.
Der größte deutsche Energieversorger E.ON (WKN ENAG99) konnte Investoren zur Wochenmitte mit dem Zahlenwerk zum Auftaktquartal 2016 trotz eines Sondergewinns nicht überzeugen. Dafür machte es RWE (WKN 703712) am Donnerstag deutlich besser.
In einem Monat ist es so weit. Die Anteilseigner des größten deutschen Energieversorgers E.ON (WKN ENAG99) sollen auf der am 8. Juni stattfindenden Hauptversammlung die Abspaltung von Uniper absegnen. Darüber hinaus könnte das DAX-Unternehmen in einem weiteren Bereich für mehr Planungssicherheit sorgen.
Obwohl die Nordex-Aktie (WKN A0D655) am Dienstag einen negativen Analystenkommentar verkraften musste, gehörte das Papier zu den Top-Performern im TecDAX. Allerdings könnte es noch eine Weile dauern, bis Anleger dem Hamburger Windturbinenhersteller die wenig optimistische Prognose für 2016 verziehen haben.
Der jüngste Kursrücksetzer der Nordex-Aktie (WKN A0D655) dient Investoren als Einstiegsgelegenheit in einen Titel, der in den vergangenen Jahren fast nur den Weg nach oben kannte. Angesichts immer wieder neuer Aufträge dürften sich diese Investoren mit ihrer Entscheidung deutlich sicherer fühlen.