Die deutschen Medien bereiten derzeit dem größten Börsengang des Jahres ihre Art von Shitstorm. Sicher ist der Börsengang von Facebook kein Erfolg im dem Sinne, dass die Erstzeichner ordentliche Kursgewinne, oder zumindest stabile Kurse verbuchen konnten. Aber aus Sicht des Unternehmens und der Altaktionäre und vor allem aus Sicht der Emissionsbanken dürfte dennoch ein klares Daumen hoch zu sehen sein.
Facebook ist seit Wochen das Themen für Börsenfans und auch in der Finanz-Blogosphäre laufen so langsam die Drähte heiß. Da passt es ins Bild, dass das Handelsblatt zusammen mit zwei Blogger-Kollegen das Instrument des Crowdguessing, der sogenannte Schwarmschätzung, bemüht. Meine Erwartung an den Schlusskurs liegt bei 46,35 US-Dollar. Davor sind sicher auch höhere Kurse möglich, denn das Interesse ist weltweit doch deutlich größer, so dass auch Anleger dann noch zugreifen werden.
Interessantes zum Marktumfeld und aus der Wirtschaft Acemaxx-Analytics: Eurozone-Krise: Spanien versus Grossbritannien Handelsblatt: Portugal soll seinen Goldschatz verkaufen Gaertner’s Blog:...
In der aktuellen Presseschau geht es um die Eurokrise, einen möglichen Grexit, einen Austritt Griechenlands aus dem Euro, die neuaufgekommene Euro-Sarrazin-Debatte sowie das Facebook-Desaster beim Börsengang. Ebenfalls im Fokus steht die Abwicklung des offenen Immobilienfonds CS Euroreal.