Die jüngsten Börsenturbulenzen wirkten sich auch auf den jüngsten Fonds- und ETF-Handel aus. Dabei zeigt sich immer mehr ein besonderer Trend.
Der Handel mit strukturierten Wertpapieren ist im Mai laut dem Branchenverband DDV an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt gestiegen. In der Emittentenrangliste konnte der Deutschen Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) mit einem Marktanteil von 14,1 Prozent der Sprung an die Spitze gelingen.
Der deutsche Zertifikatemarkt hat sich im Monat April erfreulich entwickelt. Das positive Gesamtmarktumfeld kam fast sämtlichen Produktkategorien zugute.
Stabile Kurse und ein langsam, aber kontinuierlich steigender DAX haben im April dazu geführt, dass die Privatanleger wieder vermehrt zugekauft haben. So stieg der comdirect Brokerage Index von 98,9 Punkten auf 101,5 Punkte. Ein Stand von über 100 Punkten zeigt, dass die Käufe die Verkäufe überwiegen.
Das Ersparte mit gutem Gewissen investieren, das wünschen sich immer mehr Kleinanleger. Sogenannte ESG-Faktoren, die auf Soziales, Umwelt und Corporate Governance abstellen, sind heutzutage ein zusätzliches Entscheidungskriterium für oder gegen ein finanzielles Engagement. Analysten prüfen dann vor jeder Investitionsentscheidung, ob das Unternehmen die vereinbarten Standards einhält. Ist das nicht der Fall, bestraft der Kapitalmarkt diese Gesellschaften. Zumindest kurzzeitig.
Aktienbesitz ist in Westdeutschland deutlich verbreiteter als im Osten des Landes. Auch sonst liefert der aktuelle comdirect Anlage-Atlas sehr interessante Fakten zu diesem Thema.
Langfristiger Vermögensaufbau funktioniert nur mit Aktien und dem Engagement an der Börse. Das wissen die sogenannten Reichen. Daher wächst ihr Vermögen Jahr für Jahr. Privatanleger sollten es ihnen nachmachen und kein Geld aufs Sparbuch legen.
Zum 1. Juni 2018 bekommt der Deutsche Derivate Verband (DDV) ein neues Fördermitglied. Mit der Lucht Probst Associates GmbH (LPA) erweitert sich der Kreis auf insgesamt 17 Fördermitglieder.
Bei den Marktanteilen der Emittenten von strukturierten Wertpapieren wie Anlagezertifikate und Optionsscheine kam es Ende März 2018 im Quartalsvergleich nur zu wenigen Positionsverschiebungen.
Jeder fünfte Zertifikateanleger in Deutschland, und damit deutlich mehr als noch im Jahre 2015, misst ethischen und ökologischen Kriterien im Rahmen seiner Portfolioallokation eine hohe Bedeutung bei. Immerhin noch etwas mehr als ein Viertel gibt an, dass sie diese Kriterien bei ihrer Entscheidungsfindung zunehmend in Betracht ziehen.
Am 1. Juli 1988 erblickte der Deutsche Aktienindex, kurz DAX, das Licht der Welt. Nach einem anfänglichen Stand von 1.163 Punkte steht der Index heute fast 12.000 Punkte höher. Eine echte Erfolgsgeschichte.
Im ersten Quartal 2018 konnten höhere Börsenumsätze der Anlagezertifikate und Hebelprodukte an den europäischen Finanzmärkten beobachtet werden. Zu dem Anstieg trugen vor allem Hebelprodukte wie Optionsscheine, Knock-Out Produkte und Faktor-Zertifikate bei.
Man kann über Risiken an der Börse sagen was man will, abseits davon ist es weitaus wahrscheinlicher mit Investments auf die Nase zu fallen. Jüngstes Beispiel in einer langen Reihe von spektakulären Pleiten, zum Teil mit viel krimineller Energie, ist der Container-Verleiher P&R. Und die Abgründe werden immer tiefer - dabei muss man auf solche Anlagen nun wahrlich nicht hereinfallen.
Das ausstehende Volumen des deutschen Zertifikatemarkts ist zum Ende des ersten Quartals leicht gesunken. Bei Hochrechnung der Daten auf alle Emittenten belief sich das Gesamtvolumen im März 2018 auf 69,5 Mrd. Euro. Das entspricht einem Verlust gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent bzw. knapp 100 Mio. Euro.
Der Handel mit strukturierten Wertpapieren ist im April an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt zurückgegangen. Die Börsenumsätze mit Zertifikaten und Hebelprodukten fielen im Vergleich zum Vormonat um 23,5 Prozent auf 2,7 Mrd. Euro.