Zehn Jahre ist die Finanzkrise jetzt her. In zehn Jahren wuchsen die amerikanischen Schulden um 122 Prozent auf über 21 Billionen US-Dollar, die Wirtschaftsleistung aber stieg nur um 35 Prozent auf 19,9 Billionen Dollar. Also ist das Geld nicht gut angelegt worden. Da die Schulden unaufhörlich und unproduktiv weiterwachsen, gehen die Märkte nur noch von vier weiteren Zinsanhebungen durch die US-Notenbank aus, dann ist Schluss.
Am Montag versuchten DAX-Anleger dort weiterzumachen, wo sie in der Vorwoche aufgehört hatten. Zu einem gewissen Teil gelang dies. Die Erholung setzte sich fort. Allerdings nicht in der dynamischen Weise, die sich so manch Anleger gewünscht hatte.
Schon jetzt dürfte klar sein, dass eine Entspannung im Handelskrieg den Märkten guttun würde. Wohingegen eine Eskalation die Kurse erneut in den Keller treiben dürfte.
Am heutigen Donnerstag sorgten vor allem die DAX-Autowerte für eine Stimmungsaufhellung am deutschen Aktienmarkt. Trotzdem steht die Erholungsrallye weiterhin auf wackeligen Beinen. Schließlich ist der Handelskonflikt zwischen der EU und den USA längst nicht gelöst, während in dieser Hinsicht auch der Blick nach China sehr wichtig ist.