In Japan ist es die Yen-Stärke, die die Märkte belastet. Hierzulande sorgt am Dienstagmittag der immer stärker werdende Euro für deutliche Kursverluste im DAX. Das Abrutschen unter die psychologisch wichtige 10.000er-Punkte-Marke hat den Verkaufsdruck sogar noch erhöht.
Das Währungspaar EUR/CHF steht kurz vor einem weitreichenden Kaufsignal. Es wird auch langsam Zeit für die Bullen. Nach dem massiven Einbruch in Folge des SNB-Entscheids zur Aufhebung der Untergrenze des Währungspaares war das Devisenpaar EUR/CHF ab Ende Januar 2015 in eine steile Erholung übergegangen, die in der Spitze im Februar dieses Jahres bis 1,119 CHF führte.
Die Enttäuschung der japanischen Anleger über die ausgeblieben geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen vonseiten der Bank of Japan lasten am Donnerstag auch auf dem DAX. Das Barometer entfernt sich damit auch von der 200-Tage-Linie.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Höhe der Staatsverschuldung, die Dollar-Entwicklung, die wachsenden Abweichungen bei US-Geschäftsberichten sowie Aktien für die Rente. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Bayer, E.ON, ThyssenKrupp, Salzgitter, Charles Vögele, Roche, Mitsubishi, AbbVie, Apple.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik der EZB, Helikoptergeld, das Messen von Risiken sowie die Börsenregel "Sell in May". Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf VW, Daimler, Lufthansa, Ströer, Peugeot, Mitsubishi, BB Biotech, Newmont Mining, Microsoft, Tesla Motors, Apple.
Die Schweizerische Nationalbank hat nun offiziell den Vorschlag abgelehnt, das Recht zur Geldschaffung allein der Notenbank zu überlassen. Das unter dem Namen “Vollgeld†bekannte Konzept stellen wir auch in unserem Buch kurz vor. Interessant ist die Begründung der SNB.
Während sich Investoren hierzulande fragen, ob es eine gute Idee ist, die Börsenweisheit „Sell in May and go away…“ zu beherzigen und Aktien im Mai zu verkaufen, scheint der Verkaufsprozess schon am 29. April begonnen zu haben. Schließlich verzeichnet der DAX am Freitagmittag deutlich Kursrückgänge.
Wer 40 Jahre lang 2.100 Euro brutto verdient hat, wird aufgrund vieler Reformen an der gesetzlichen Rente - so etwas nenne ich Versuchs-Karnickel - nur ein Altersruhegeld auf Sozialhilfeniveau erhalten. So viel zum Thema „Leistung muss sich wieder lohnen“.
In dieser Woche ist es wieder einmal Zeit für eine Sitzung der US-Notenbank Fed. Dies ist ein Grund, warum sich DAX-Anleger am Dienstagmittag mit neuen Engagements zurückhalten und dem wichtigsten deutschen Börsenbarometer lediglich kleine Kursgewinne bescheren.
Am Freitagmittag fand die jüngste DAX-Erholungsrallye keine Fortsetzung. Trotzdem halten sich die Kursverluste noch in Grenzen. Kein Vergleich also zu dem heftigen Auf und Ab, das wir zu Jahresbeginn sehen konnten. Die Stimmung wird heute insbesondere durch die Autowerte eingetrübt.
Nachdem der DAX die vergangene Woche und auch den Monat April sehr schwach beendet hatte, ist am Montag die Gegenbewegung angelaufen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob sich das Barometer noch lange über der psychologisch wichtigen 10.000er-Punkte-Marke halten kann.
Trotz einer zurückhaltenden konjunkturellen Lagebeschreibung ist der ifo Index in seiner Erwartungskomponente zum zweiten Mal in Folge gestiegen. Daneben haben die Themen Asien-Krise und Preisschwäche bei Rohstoffen an Brisanz verloren.
Die Ergebnisse der April-Sitzung der US-Notenbank Fed werden erst heute Abend vorgestellt. Aus diesem Grund halten sich Investoren am deutschen Aktienmarkt auch zur Wochenmitte zurück. Wenigstens kann der DAX am Mittwochmittag leichte Zugewinne verbuchen.
Nachdem der DAX die vergangene Woche mit einem Plus von mehr als 3 Prozent abschließen konnte, legt das Barometer am Montag den Rückwärtsgang ein. Positiv ist jedoch, dass bis zum Mittag einige der frühen Verluste wettgemacht werden konnten.
Ich habe mich oft gefragt, ob die deutschen Sparer das Geld von ihren Konten abziehen würden, wenn ihnen ihre Bank tatsächlich Negativzinsen belasten würde. Ich vermute, dass die meisten nach alternativen Sparformen suchen und das abgezogene Geld nicht, wie von der EZB erhofft, verbrauchen werden.