Nachdem der DAX am Dienstag auf Schlusskursbasis ein neues Rekordhoch verbuchen konnte, soll heute endlich ein neues Allzeithoch im laufenden Handel erreicht werden. Dazu fehlen immer noch nur wenige Punkte, allerdings will der Sprung über die Marke von 9.794 Zählern am Mittwochvormittag noch nicht so recht gelingen. Dies kann im weiteren Tagesverlauf noch folgen, wenn uns vorerst keine weiteren Meldungen über eine Verschärfung der Krise in der Ukraine erreichen sollten.
Obwohl die Abstimmungen in der Ukraine vom Wochenende nicht gerade zur Beruhigung der Lage beigetragen haben, zeigen sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Montagvormittag wenig verunsichert. Bleibt zu hoffen, dass dies so bleibt. Dann wäre sogar der Angriff auf neue Höchststände im DAX drin.
Am Mittwoch freuten sich die Marktteilnehmer hierzulande über Aussagen Wladimir Putins, die auf eine Entspannung in der Ukraine-Krise schließen lassen. Bleibt also zu hoffen, dass sich nun endlich die Vernunft durchsetzt. Weiteren Schub könnte der DAX erhalten, wenn sich die EZB heute zu einer Leitzinssenkung entscheiden sollte. Mit Blick auf einzelne Unternehmen dürften Investoren hierzulande erneut auf die Commerzbank (WKN CBK100) schauen. Nachdem das Institut gestern bei der Vorstellung der Ergebnisse für das erste Quartal einige Erfolge präsentieren konnte, jedoch unter den Erwartungen der Analysten geblieben ist, steht heute die Hauptversammlung im Fokus.
Am Freitag steht der jüngste US-Arbeitsmarktbericht im Fokus des Anlegerinteresses. Vor der Veröffentlichung nehmen die DAX-Anleger eine abwartende Haltung ein. Dabei kommt dem Bericht für den Monat April große Bedeutung zu, da die Ausrede mit dem schlechten Wetter nicht mehr zieht. Außerdem erhoffen sich die Investoren mehr Klarheit darüber, wie der US-Aufschwung vorankommt, nachdem das US-BIP-Wachstum im ersten Quartal sehr enttäuschend ausgefallen ist.
Am Dienstagvormittag fehlen nur noch wenige Punkte für ein neues Allzeithoch im DAX. Angesichts der positiven Stimmung in den USA, die auch auf den deutschen Aktienmarkt übertragen werden konnte, sollten im weiteren Tagesverlauf neue Rekordstände erreicht werden . Dabei zeigen sich die Investoren einmal mehr von dem Konflikt in der Ukraine unbeeindruckt, so dass in dieser Woche bei einer anhaltend guten Stimmung selbst die 10.000er-Marke fallen könnte.
Nachdem der DAX am Donnerstag mit einem Plus von 0,9 Prozent aus dem Handel gehen konnte, fällt der Start in den Freitaghandel bescheiden aus. Dabei sieht es derzeit nicht nach einer Entspannung der Lage in der Ukraine aus, so dass viele Anleger lieber die weitere Entwicklung abwarten, bevor sie weitere Engagements am Aktienmarkt eingehen.
Auch am Mittwoch fällt der Handelsauftakt im DAX wenig berauschend aus. Dabei bleibt die Ukraine-Krise das beherrschende Thema. Gleichzeitig vermochten es die jüngsten Quartalsberichte nicht, für einen positiven Stimmungsumschwung zu sorgen. Vielleicht gelingt dies Fed-Chefin Janet Yellen mit ihren Aussagen vor dem US-Kongress oder EZB-Chef Mario Draghi mit der nächsten Zinsentscheidung.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der US-Arbeitsmarkt, die Euro-Krise, Staatsanleihen als Anlageklasse, ein ETF-Portfolio, sowie Silber. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Adidas, SAP, Heidelberger Druck, Wincor Nixdorf, R. Stahl, UBS, Apple.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Inflation im Euroraum, Spaniens BIP, der Banken-Stresstest und QE in Europa. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, Siemens, E.ON, Osram, RATIONAL, Alstom, Clariant, Erste Group, Mayr-Melnhof, OMV, Twitter, Barrick Gold.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Nullzinsgrenze, eine neuerliche Zinssenkung der EZB, die Gefahren für das Finanzsystem, die derzeitigen Risiken bei der Aktienanlage sowie der Goldpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Telekom, Deutsche Bank, Celesio, United Internet, Nestlé, Porr, Facebook.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik der EZB, der Euro-Dollar-Kurs, Thomas Pikettys Bestseller Kapital im 21. Jahrhundert, die Marktlage in den USA sowie der Nutzen von Dividendenstrategien. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Münchener Rück, Commerzbank, Siemens, Lanxess, ProSiebenSat.1, RTL, Heidelberger Druck, Österreichische Post, Telekom Austria, Alibaba, Newmont Mining, Zalando.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Deflation im Euro-Raum, die Leistungsbilanz in der Euro-Zone, die Lage in Spanien, die Abenomics sowie Warren Buffett. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BMW, Bayer, Continental, Adidas, Xing, Pfeiffer Vacuum, UBS, Coca-Cola Amatil, Merck & Co., Apple.