Nachdem der DAX in den vergangenen Tagen eine beeindruckende Aufholjagd hinlegen konnte, fällt der Auftakt in den Donnerstaghandel ein wenig ruhiger aus. Allerdings brauchte der DAX auch gestern eine Weile, um so richtig in Schwung zu kommen. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie lange die Hoffnungen auf weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen der EZB den Index noch beflügeln können.
Auch am Freitag startet der Dax mit einem Plus in den Tag. Allerdings haben wir in den vergangenen Tagen gesehen, dass sich die Stimmung sehr schnell ins Negative drehen kann. Neben der Aufbereitung der Quartalsergebnisse der US-Technologieriesen Google, Microsoft oder IBM werden die Anleger hierzulande vor allem auf die enttäuschend ausgefallenen Quartalsergebnisse von SAP und die vorgezogene Hauptversammlung der Commerzbank schauen.
Nachdem die US-Börsen am Dienstag eine positive Gegenreaktion zu den Kursverlusten vom Montag zeigen konnten, scheint der DAX am Mittwochmorgen diesen Schwung nicht mitnehmen zu können. Vielmehr verbucht der Index deutliche Verluste. Zudem werden heute im Gegensatz zu gestern nur wenige Konjunkturdaten bekannt gegeben, die einen Stimmungsumschwung auslösen könnten.
Nach den deutlichen Kursgewinnen vom Vortag kann der deutsche Leitindex DAX auch am Mittwoch einen positiven Start in den Handel verbuchen. Allerdings ist von einer Euphorie derzeit nichts mehr zu spüren. Offensichtlich wollen sich die Anleger überzeugen, dass die gestrigen Kurssprünge keine Eintagsfliege waren.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage in Japan, die Euro-Krise und die 100.000-Euro-Frage, die Globalisierung, sowie die Lage bei Gold, Silber und Kupfer. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Evonik, ABB, Hermes, Philips, Caterpillar, Apple, Microsoft und Barrick Gold.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Zypern-Rettung und der EFSF, das Frühjahrsgutachten und die Lage am Goldmarkt. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Bilfinger, SolarWorld, Nokia, Rosenbauer, Lenzing, Nestlé, Fresnillo und Ebay.
Nachdem der Bombenanschlag von Boston bereits die US-Börsen am Montagabend ins Minus getrieben hatte, zeigen sich am Dienstagvormittag auch die DAX-Anleger verunsichert. Dabei fällt diese Unsicherheit in eine Phase, in der die Euro-Krise, die schwachen Arbeitsmarktdaten aus den USA für den Monat März und die enttäuschenden BIP-Daten aus China zuletzt hierzulande nicht gerade für ein börsenfreundliches Umfeld gesorgt haben.
In den vergangenen drei Tagen sorgten vor allem Fantasien, wonach die EZB die Zinsen senken könnte, für eine deutliche Erholung im DAX. Dagegen startet das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Freitag mit leichten Verlusten. Allerdings besteht noch Hoffnung, dass wir auch heute mit einigen Gewinnen aus dem Handel gehen könnten. Denn auch in den vergangenen Tagen fiel der Handelsauftakt jeweils verhalten aus.
Die Bank of Japan (BoJ) hat ihren erwarteten Paradigmenwechsel vollzogen. Doch die vom neuen BoJ-Chef Haruhiko Kuroda angekündigten Schritte übertreffen die kühnsten Erwartungen: Die Wirtschaft soll künftig nicht mehr über den Leitzins, sondern über die Geldmenge gesteuert werden. Um die Konjunktur anzukurbeln, soll die Geldbasis innerhalb der kommenden zwei Jahre verdoppelt werden. Zudem will die BoJ den Aufkauf von Staatsanleihen massiv ausweiten.
Der DAX zeigt sich zu Wochenbeginn leicht in der Gewinnzone, obwohl das chinesische Wirtschaftswachstum im ersten Quartal schwächer als erwartet ausgefallen ist. Demnach wuchs die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt zwischen Januar und März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,7 Prozent, gegenüber einem Plus von 7,9 Prozent im vierten Quartal 2012. Volkswirte hatten mit einem Wert von 8,0 Prozent gerechnet.