Das erste Halbjahr an den Aktienmärkten hat viele Experten eines Besseren belehrt. Statt ausgeprägter Rücksetzer gab es in den ersten sechs Monaten beachtliche Kursgewinne. So auch beim DAX. Zuletzt wurde sogar ein Jahreshoch markiert. Geht es noch weiter bergauf oder erwartet uns im zweiten Halbjahr die Ernüchterung?
Es steht außer Zweifel, dass sich Risiken für Industrie- und Handelsunternehmen in der Vergangenheit dramatisch erhöht haben. Wesentlicher Einflussfaktor ist die immer weiter zunehmende Komplexität. Die Annahme, dass die Welt immer komplexer, mitunter sogar unüberschaubarer werde, ist nicht neu und Gegenstand vieler gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Debatten. Für die Finanzindustrie gilt diese Annahme in besonderer Weise.
Rendite und Risiko sind zwei Seiten einer Medaille. Daher sollte sich jeder Privatanleger vor einer Investition darüber klarwerden, welches persönliche und finanzielle Risiko er bereit ist zu tragen. Mitunter gelten strukturierte Wertpapiere als besonders risikoreich. Das ist ein Trugschluss.
Die Welt ist interdependenter geworden; kurzum: komplexer oder einfach vielschichtiger. Das ist kein neues Phänomen und jedes Kind kann das an vielen Beispielen festmachen.
Nachdem bis vor kurzem noch die Pessimisten an den Kapitalmärkten in der Überzahl waren, hat sich zumindest für den Augenblick das Blatt gewendet. Der vorherrschende Abwärtstrend scheint vorläufig unterbrochen.
Gut Ding will Weile haben. Diese Redensart gilt auch für Finanzprodukte. Grundsätzlich hängt die Haltedauer immer von der jeweiligen Zielsetzung, den Möglichkeiten und Präferenzen des Anlegers ab.
Die weitreichenden EU-Finanzmarktregelungen MiFID II und MiFIR sind mittlerweile seit mehr als einem Jahr in Kraft. Zuvor hatten alle Marktteilnehmer sämtliche Anstrengungen unternommen, um den Startschuss und den reibungslosen Ablauf dieser regulatorischen Maßnahmen nicht zu gefährden.
Im Vorfeld jedweder Anlageentscheidung geht es darum, sich ein klares Bild zu verschaffen. Das Zusammentragen der unterschiedlichsten Informationen ist unerlässlich, zumindest für all diejenigen, die ihre Geldanlage selbst in die Hand nehmen. Insofern lautet die Devise beim Faktencheck: Informieren - aber richtig.
Eine große Produktvielfalt ist Inbegriff unseres marktwirtschaftlichen Systems. Dabei regulieren das Angebot und die Nachfrage den Preis. Der Konsument entscheidet und übt damit Einfluss darauf aus, welche Güter zu welchem Preis angeboten werden. Das gilt auch für den Zertifikatemarkt.
In der marktwirtschaftlichen Grundordnung ist eine große Produktvielfalt stets Ausdruck für einen funktionsfähigen Markt. Dabei regulieren Angebot und Nachfrage den Preis. Dem Verbraucher obliegt die Freiheit zu entscheiden und er übt damit Einfluss darauf aus, welche Güter zu welchem Preis angeboten werden. Das gilt übertragen auch für den deutschen Zertifikatemarkt.
Kaum eine Diskussion im Finanzbereich wird seit Jahren mit derartiger Emotionalität geführt, wie die um den Begriff der Nachhaltigkeit. Insofern liegt die Debatte auch voll im Trend und wird vielfach verwendet, insbesondere in Bezug auf die vermeintlich korrekte Form Geldanlage.
Das Thema Kostenbelastung ist ein ständiger Begleiter im Alltag. Bei Elektrogeräten ist es beispielsweise einfach. Die eindeutige Klassifizierung A+++ steht für besonders energieeffizierte Geräte. Allerdings ist es häufig gar nicht so leicht vermeintlich richtige, ökonomisch verständliche Entscheidungen zu treffen. Ein solches Beispiel sind Finanzprodukte. Wie sieht es da eigentlich mit den Kosten aus?
Das Ersparte mit gutem Gewissen investieren, das wünschen sich wohl immer mehr Kleinanleger. Und dieses Thema der „grünen/nachhaltigen“ Investments erhält aktuell durch die Brüsseler Bürokratie weiteren Rückenwind.