Thomas Cook hat es allen Anstrengungen zum Trotz nicht geschafft. Dies beflügelte die Konkurrenz; für Lufthansa und TUI ging es zeitweise deutlich nach oben! Grund genug, die TUI-Aktie einem ChartCheck zu unterziehen...
Da denkt der Anleger, die TUI-Aktie kann sich endlich an den Widerstand bei 10,00 Euro heranarbeiten um anschließend das alte Gap aus dem Januar zu schließen und bis 12,50 Euro durchzulaufen, da kommt der nächste Nackenschlag.
Im Zollstreit habe ich Trump insofern in Schutz genommen, als dass Peking alles andere als ein handelspolitischer Friedensengel ist. Doch führt der US-Präsident diesen Kampf ideologisch und stur, nicht weise und taktisch klug. Denn selbst mit den härtesten Bandagen wird Trump die Chinesen nie dazu bringen, so zu Kreuze zu kriechen, wie er das als Immobilienmagnat von seinen Kreditgebern und Handwerkern gewohnt war.
Welcher Indikator kann das Ende eines Aufwärtstrends mit einer vergleichbaren Präzision und Logik schon so vorhersagen wie das Hindenburg-Omen? 9 Omen liegen vor.
Die Fed hat auf ihrer September-Sitzung zwar die zweite Leitzinssenkung von 2,25 auf 2 Prozent vorgenommen. Doch hat sie ihre Wachstumsprojektionen leicht angehoben und einen Zinsausblick bis Ende 2020 auf aktuellem Niveau projiziert. Ist sie der Meinung, dass sie mit zwei Zinssenkungen bereits genug für die Wirtschaft getan hat? Oder will sich die Fed gegen ihre zunehmende Politisierung durch Präsident Trump wehren.
Das erste Fünftel des 21. Jahrhunderts endet in Kürze. Die 20 Jahre waren für die europäischen Aktienmärkte eine verlorene Periode, in den USA verlief die zweite Dekade dank der Tech-Werte respektabel.
Trotz der vielen politischen und wirtschaftlichen Konflikte hielten sich die Verluste an den Aktienmärkten seit Mai der Börsenregel widersprechend in Grenzen. Doch wie steht es um den zweiten Teil der Börsenweisheit, wonach die Anleger im September wieder in die Aktienmärkte einsteigen sollen, um sich für einen goldenen Aktien-Herbst und eine Jahresendrallye zu positionieren?
Mit Weltrezessionsängsten, einer neuen drohenden Staatspleite Argentiniens und vielen politischen Krisen kommt es für die Emerging Markets knüppeldick. Insbesondere die Verschärfung des Handelskriegs wiegt angesichts ihrer Außenhandelsverflechtungen mit China schwer. All das bleibt nicht ohne Folgen für die Aktien Asiens und Südamerikas.
Mit den Drohnenanschlägen auf zwei saudische Ölanlagen sind mehr als die Hälfte der saudischen und fünf Prozent der globalen Ölproduktion lahmgelegt. Dieser Angebotsschock kommt für viele Wirtschaftsexperten zur Unzeit, ist doch die Weltkonjunktur bereits angeschlagen.
Captain Kirk vom Raumschiff Enterprise und Mario Draghi haben eine Gemeinsamkeit: Die Unendlichkeit. So wie Kirk unendlich ans Ende des Universums reist, so scheint jetzt auch Draghi kurz vor seinem Amtsende eine unendlich lockere Geldpolitik anzustreben.
Die Schuldenbremse hat es ins Grundgesetz geschafft. Demnach sollen Bund und Länder in normalen Zeiten ausgeglichene Haushalte vorlegen. Und in unnormalen Zeiten? Politiker wären keine Politiker, wenn sie nicht vorbeugend Elemente eingebaut hätten, die die heilige Finanzseriosität im Falle von Naturkatastrophen und außergewöhnlichen Notsituationen verweltlichen.