Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Bauzinsentwicklung in Deutschland, Negativzinsen, die türkische Lira, die Erfolgsstrategie von Warren Buffett sowie das Marktgeschehen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BASF, Daimler, Aixtron, Nokia, Schindler, Tesla, ExxonMobil.
Die Einigung der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) auf eine Senkung der Förderquoten hat die Ölmärkte ordentlich durcheinandergewirbelt. Allerdings heißt dies nicht, dass es zuvor nicht spannend zuging. Gleichzeitig bieten sich Anlegern viele Möglichkeiten, von den Entwicklungen am Energiemarkt zu profitieren.
Nachdem gestern Abend Apple & Co ihre neuesten Geschäftsergebnisse präsentiert haben, geht die US-Berichtssaison heute mit den Quartalszahlen der Ölkonzerne Chevron (WKN: 852552 / ISIN: US1667641005) und ExxonMobil (WKN: 852549 / ISIN: US30231G1022) sowie den Ergebnissen beim Pharmaunternehmen Merck (WKN: A0YD8Q / ISIN: US58933Y1055) in die nächste Runde.
Die Rohstoffpreise sind erneut am fallen. Die Willensbekundungen der OPEC Länder zur Verringerung der Fördermenge verpufft im Nichts. Das Misstrauen des Marktes gegenüber der OPEC, die stetige Effizienzsteigerung in allen Bereichen der Wirtschaft, der Umbau der Energieversorgung, etc. verheißen miese Zukunftsaussichten für Exxon Mobil und Co.
Zu Beginn des heutigen Handelstages durften DAX-Anleger (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) noch auf eine Kurserholung hoffen. In der Spitze ging es für das Barometer sogar über die Marke von 13.300 Punkten. Doch dann folgte der Absturz.
Die Erholung der Ölpreise verliert an Kraft. Dennoch erwarten die Analysten von Vontobel für die kommenden zwölf Monate einen Anstieg auf 60 US-Dollar. Sollten die Experten Recht bekommen, könnte sich für Anleger ein günstiger Einstiegszeitpunkt in die Protect Multi Aktienanleihe Quanto mit Partizipation auf Statoil, Royal Dutch Shell, Total und BP ergeben.
Ein steigender Ölpreis sollte nicht nur die US-Inflation ankurbeln, sondern auch der Produktion der Schieferölproduzenten Auftrieb verleihen - mit den entsprechend positiven Auswirkungen auf deren Zulieferer. Auch wenn nur eine langsame Ölpreiserholung erwartet wird, könnte sie sich auf die langfristige Ertragsentwicklung der Produzenten positiv auswirken.