Die Aktienmärkte erlebten im laufenden Jahr heftigen Gegenwind. Es gibt aber gute Gründe, warum Anleger trotzdem gelassen bleiben können.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Bauzinsentwicklung in Deutschland, Negativzinsen, die türkische Lira, die Erfolgsstrategie von Warren Buffett sowie das Marktgeschehen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BASF, Daimler, Aixtron, Nokia, Schindler, Tesla, ExxonMobil.
Anfang der 2000‘er war ich noch ein Anhänger der Peak Oil Theorie und entsprechend sowohl in Ölpreis Zertifikate als auch in Aktien einiger Ölmultis investiert. Die Ölpreise sind dann ja von 2002 bis Anfang 2008 auch mehr als ordentlich gestiegen.
Die OPEC-Einigung auf eine Senkung der Förderquoten hat die Ölmärkte durcheinandergewirbelt. Gleichzeitig bieten sich Anlegern viele Möglichkeiten, von den Entwicklungen am Energiemarkt zu profitieren.
Die Einigung der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) auf eine Senkung der Förderquoten hat die Ölmärkte ordentlich durcheinandergewirbelt. Allerdings heißt dies nicht, dass es zuvor nicht spannend zuging. Gleichzeitig bieten sich Anlegern viele Möglichkeiten, von den Entwicklungen am Energiemarkt zu profitieren.
Erneuerbare Energien zwingen die großen Ölproduzenten zum Umdenken. Dieser Wandel eröffnet neue Geschäftsbereiche, welche die Ölproduzenten nutzen können.
Nachdem gestern Abend Apple & Co ihre neuesten Geschäftsergebnisse präsentiert haben, geht die US-Berichtssaison heute mit den Quartalszahlen der Ölkonzerne Chevron (WKN: 852552 / ISIN: US1667641005) und ExxonMobil (WKN: 852549 / ISIN: US30231G1022) sowie den Ergebnissen beim Pharmaunternehmen Merck (WKN: A0YD8Q / ISIN: US58933Y1055) in die nächste Runde.
Die Rohstoffpreise sind erneut am fallen. Die Willensbekundungen der OPEC Länder zur Verringerung der Fördermenge verpufft im Nichts. Das Misstrauen des Marktes gegenüber der OPEC, die stetige Effizienzsteigerung in allen Bereichen der Wirtschaft, der Umbau der Energieversorgung, etc. verheißen miese Zukunftsaussichten für Exxon Mobil und Co.
Die Berichtssaison bringt am Dienstag einige echte Highlights. Bevor am Abend mit Apple das teuerste Unternehmen seine Quartalszahlen vorlegt, werden u.a. die beiden Pharmakonzerne Eli Lilly und Pfizer, der Ölmulti ExxonMobil, der Kreditkartenriese MasterCard sowie der Sportartikelhersteller Under Armour über die letzten drei Monate berichten.
Die Einigung auf eine Fördergrenze durch die OPEC hat den Ölpreis kräftig angeschoben. Ob der Anstieg nachhaltig ist, ist ungewiss. Daher sollten Anleger Zertifikate wählen, die einen gewissen Puffer bieten.
Im Dow Jones gibt es in einer Woche ein großes Stühlerücken: Drei neue Konzerne ziehen in den weltweit wichtigsten Aktienindex ein. Im Gegenzug müssen drei Unternehmen die Indexauswahl verlassen. Diese Änderungen wird es geben und das steckt hinter der Index-Anpassung.
Zu Beginn des heutigen Handelstages durften DAX-Anleger (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) noch auf eine Kurserholung hoffen. In der Spitze ging es für das Barometer sogar über die Marke von 13.300 Punkten. Doch dann folgte der Absturz.
Die Erholung der Ölpreise verliert an Kraft. Dennoch erwarten die Analysten von Vontobel für die kommenden zwölf Monate einen Anstieg auf 60 US-Dollar. Sollten die Experten Recht bekommen, könnte sich für Anleger ein günstiger Einstiegszeitpunkt in die Protect Multi Aktienanleihe Quanto mit Partizipation auf Statoil, Royal Dutch Shell, Total und BP ergeben.
Ein steigender Ölpreis sollte nicht nur die US-Inflation ankurbeln, sondern auch der Produktion der Schieferölproduzenten Auftrieb verleihen - mit den entsprechend positiven Auswirkungen auf deren Zulieferer. Auch wenn nur eine langsame Ölpreiserholung erwartet wird, könnte sie sich auf die langfristige Ertragsentwicklung der Produzenten positiv auswirken.
Auch zum Ende dieser spannenden Handelswoche erwarten uns einige sehr interessante US-Quartalsberichte. Dabei dürften Investoren unter anderem auf die Performance einiger großer US-Ölwerte wie Chevron und Exxon Mobil achten.