Eine Zinserhöhung im September in den USA dürfte nach den schwachen Daten gestern wohl endgültig vom Tisch sein. Und die EZB wird wohl eher die Tür für neue Geldgeschenke weiter öffnen. Damit sollte die Börsenwelt mit Blick auf die vorhandene Liquidität eigentlich in Ordnung sein und es könnte weiter aufwärts gehen. Könnte!
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der US-Arbeitsmarkt, Zinserwartungen, die Target2-Entwicklung, Bargeldabschaffung, Zyklische Aktien sowie Fondsanlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Bayer, Deutsche Bank, Commerzbank, ProSiebenSat.1, Heidelberger Druck, S&T, Stratasys, 3D Systems, Apple.
Das soll aber schnell gehen: Am gestrigen Montag hat der Aufsichtsrat der Metro AG (WKN: 725750 / ISIN: DE0007257503) in einer außerordentlichen Sitzung zugestimmt, dass das Unternehmen bereits ab dem 30. September in zwei organisatorisch getrennte Einheiten aufgeteilt werden soll.
Die Händler in New York kommen heute aus dem Feiertag zurück und sehen einen kräftig gestiegenen Ölpreis und die News aus Saudi Arabien. Das dürfte ein spannender Handelstag mit ordentlichen Schwankungen werden, nachdem es gestern am deutschen Aktienmarkt recht ruhig zugegangen ist. Zum Handelsstart ist davon zunächst wenig zu spüren, der DAX tut sich weiter schwer, was Kursgewinne angeht.
Die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten haben den DAX zum Ende der vergangenen Woche beflügelt. Natürlich werden sich Investoren auch in dieser Woche damit beschäftigen, was die neuesten Zahlen für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed bedeuten.
Mit dem September beginnt eine ganz heiße Börsenphase. Im Mittel verlieren die deutschen Blue Chips dabei zunächst 2,69 Prozent, womit der 9. Monat des Jahres auch der schlechteste desselben ist. Der Oktober dagegen glänzt mit einer durchschnittlichen Performance von +2,72 Prozent und hat sich damit das Attribut "golden", mit dem er so gerne und oft versehen wird, redlich verdient.