Der Deutsche Aktienindex hat weiter Oberwasser. Die Hoffnung auf einen technischen Ausbruch über 10.500 Punkte hält die Käufer bei der Stange. Viel fehlt nicht mehr für ein neues Jahreshoch, noch aber fehlt die Dynamik für den großen Sprung.
Der US-Arbeitsmarktbericht für den Monat Juli bleibt auch zu Beginn der neuen Woche Gesprächsthema Nummer eins. Zumal sich Investoren fragen, wie es angesichts zuletzt starker Zahlen zum Beschäftigungsaufbau in den USA mit der Geldpolitik der Fed weitergeht.
Zum Ende der vergangenen Woche freuten sich Investoren an den weltweiten Aktienmärkten über starke US-Arbeitsmarktdaten für den Monat Juli. Jetzt fragen sie sich natürlich, ob die Fed daraufhin die Leitzinsen anheben wird.
Nachdem sich Anleger zuletzt mit dem „Brexit“-Votum, der Berichtssaison, der Geldpolitik der Notenbanken und dem europäischen Bankenstresstest auseinandersetzen mussten, durften sie sich am Freitagnachmittag über erneut starke US-Arbeitsmarktdaten freuen.
Der DAX startet heute Morgen voller Vorfreude auf gute Arbeitsmarktdaten aus den USA im Plus. Die privaten Vorabschätzungen vom Mittwoch deuten auf starke Zahlen hin. Ebenfalls liegen die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung auf einem 43-Jahrestief.
Während sich der DAX zuletzt wieder langsam nach oben arbeiten konnte, sind die US-Indizes sogar auf neue Allzeithochs geklettert.
Nachdem sich der DAX dank erneut überraschend positiv ausgefallener US-Arbeitsmarktdaten mit deutlichen Kursgewinnen ins Wochenende verabschieden konnte, hält die gute Stimmung am Montag an. Davon profitieren im DAX ganz besonders Finanztitel.
Investoren an den weltweiten Aktienmärkten freuten sich über gute US-Arbeitsmarktdaten. Allerdings gab es noch mehr Grund zur Freude.
Am Ende kam für die Anleger alles so wie erwartet und erhofft. Die US-Wirtschaft enttäuschte im Juli nicht und schuf 255.000 neue Arbeitsplätze, nach 292.000 im Juni und nur 24.000 Stellen im Mai. Damit hat die Börse heute die Bestätigung bekommen, dass der Monat Mai nur ein Ausreißer war und die Erholung am amerikanischen Arbeitsmarkt intakt ist.
Am Freitag konzentrieren sich Investoren weltweit auf die Juli-Arbeitsmarktdaten aus den USA und deren Folgen für die weitere Geldpolitik der Notenbank Fed.
Der DAX steht aus charttechnischer Sicht kurz davor, nach oben durchzustarten. Knackt er die 10.500er Marke, ist technisch zunächst einmal Raum bis 11.000 Punkte. Das Zugpferd für einen weiteren Anstieg ist und bleibt ganz klar die Wall Street.
Der Deutsche Aktienindex nimmt heute Morgen den Schwung aus den USA und Asien mit. Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinsanhebung der US-Notenbank ist nicht deutlich gestiegen, obwohl die Arbeitsmarktdaten für den Monat Juli besser ausfielen als erwartet.
Als Spaßbremsen fungierten einmal mehr die ohnehin schon schwer gebeutelten Bankhäuser. Die Commerzbank, deren Ergebnis beim europaweiten Belastungstest gerade unter ferner liefen verbucht werden musste, kassierte am Dienstag bei Bekanntgabe der jüngsten Zahlen ihre Gewinnziele für dieses Jahr.
Während Investoren auf die Veröffentlichung der Juli-Arbeitsmarktdaten in den USA warten, wollen sie sich offenbar nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen. Aus diesem Grund kann der DAX am Freitagmittag lediglich moderate Kurszuwächse verbuchen.
Bei dem Versuch, mehr Wachstum zu generieren werden in den verschiedenen Teilen der Welt höchst unterschiedliche Ansätze verfolgt.