Seit dem Zusammenbruch der Berliner Mauer hat sich Europa immer mehr integriert. Ein starkes gemeinsames Gegengewicht gegen die „Großkopferten“ in Amerika, Russland oder in den aufstrebenden Schwellenländern wie China schien sich tatsächlich zu etablieren.
Davon kann Japan ein Lied singen. Trotz massiver geldpolitischer Intervention und damit der Absicht, den japanischen Yen zum Zwecke der Exportstärkung zu schwächen, hat dieser seit Jahresanfang 2015 gegenüber den wichtigsten Handelswährungen im Trend um rund 10 Prozent aufgewertet. Maßgeblich hierfür sind vor allem die überkompensierenden Ängste vor einem hard landing Chinas.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die QE-Maßnahmen der EZB, das Wachstum Chinas, die Zukunft Europas, die Europäische Ratingagentur, Familienunternehmen sowie die aktuelle Marktlage und der Goldpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, K+S, H&R, Gerry Weber, H&R, Rocket Internet, H&M, Roche, Ferrari, Facebook, Alphabet, Apple.
Bevor heute Abend die Fed wichtige Signale über ihre weitere Geldpolitik liefern könnte, halten die Anleger die Füße still. Tendenziell rechnet der Markt mit einer Anpassung der Fed an die Marktgegebenheiten und einer weniger restriktiven Rhetorik. Das lässt sich sowohl an dem zuletzt wieder leicht schwächeren US-Dollar als auch an der robusten Entwicklung der US-Anleihen ablesen.
Was Dich nicht umbringt, macht Dich stark: Nach diesem Motto kann der Deutsche Aktienindex seine Kursgewinne aus der vergangenen Woche auch heute weiter verteidigen. Es spricht sich langsam herum, dass die negative Nachrichtenlage nicht potent genug war, einen echten Ausverkauf bei Aktien auszulösen.