Angesichts der geopolitischen Unsicherheiten bricht der deutsche Leitindex DAX am heutigen Dienstag seinen Erholungsversuch ab.
Die Entwicklungen im Nahen Osten sorgen weiterhin für Verunsicherung an den Märkten. Der Ausverkauf wird von den großen Tech-Werten angeführt.
Schwache Vorgaben aus den USA sorgen am Freitag dafür, dass der deutsche Leitindex DAX seine Gewinne wieder abgeben muss.
Der breite S&P 500 erlebte am Donnerstag ein regelrechtes Auf und Ab. Dabei rette die starke Performance der Tech-Werte wie NVIDIA den Tag.
Zur Inflation und Überschuldung kommen unabhängig davon zusätzliche geopolitische Argumente hinzu, die im Trend weiter für Gold sprechen.
Die US-Futures zeigten sich am Dienstag etwas freundlicher. Hierzu hatten erfreuliche Quartalsergebnisse beigetragen. Die Geopolitik blieb aber im Fokus.
Der iranische Angriff auf Israel und die mögliche Gegenreaktion Israels könnten die Börsenstimmung in dieser Woche nachhaltig eintrüben.
BlackRock, die Citigroup, J.P. Morgan Chase und Wells Fargo konnten die Ertragsziele der Wall Street schlagen. Trotzdem werden die Prognosen nur beibehalten.
Während die EZB eine Leitzinssenkung für den Sommer signalisierte, sorgten die neuesten Erzeugerpreise in den USA für eine gewisse Entspannung.
Die US-Inflation fiel im März heißer als erwartet aus. Dies sorgte für schwindende Aussichten auf baldige Leitzinssenkungen der Notenbank Fed.
Während die US-Konjunktur seit mehreren Quartalen überrascht, werden die Wachstumsschätzungen für die Weltwirtschaft nach unten korrigiert.
Zuletzt erlebten nicht nur die Aktienmärkte eine Aufwärtsbewegung. An den Edelmetall- und Rohstoffmärkten ging es sogar noch steiler nach oben.
Grundsätzliche Inflationsrückgänge sowie standhaft schwache Konjunkturdaten erhöhen den Druck auf die EZB, die Zinswende nach unten einzuleiten.
Die Aktien von Tesla leiden unter negativen Kommentaren der Citigroup. Die Absatzzahlen in China scheinen weit unter den Zielen zu liegen.
Die Verbraucherpreise lagen im März auf breiter Front leicht über den Erwartungen der Wall Street. Eine Zinssenkung im Juni ist daher unwahrscheinlich.