Noch immer beschäftigen sich Börsianer weltweit mit Donald Trump und den Problemen, die die neue US-Regierung möglicherweise haben wird, ihre ambitionierten Vorhaben durchzusetzen. Ein Grund, warum der DAX am Montagmittag den Rückwärtsgang einlegt. Allerdings halten sich die Kursverluste in Grenzen.
Die Bären haben sich in der zurückliegenden Woche zurückgemeldet. Im Bereich von 12.500 Punkten im DAX® haben die Bullen jedoch wieder dagegen gehalten. Das Störfeuer aus Washington reicht derzeit nicht, um die Märkte deutlicher in die Knie zu zwingen. Solide Wirtschaftsdaten und mehrheitlich überraschend gute Quartalsergebnisse stützen die Aktienmärkte.
Der Wall Street-Korrespondent Peter Tuchman schaut auf die Märkte in den USA und erklärt, was heute wichtig ist. Die Neuigkeiten aus den USA sehen Sie in der aktuellen Ausgabe des NYSEinstein-Blog.
Ein ehemaliger FBI-Chef als Sonderermittler wird jetzt dieses „Trump-Gate“ untersuchen, das Trump in der Zwischenzeit zu einer lame duck werden lassen könnte. Sind damit seine hochtrabenden Wirtschaftsversprechen politisch auf Eis gelegt? Immerhin waren diese seit November 2016 Treiber einer sehr dynamischen Aktien-Rallye. Wird sich die Trump-Rallye also umkehren?
Trump trumpt gerade die Börse. Aber er darf das. Schließlich hat auch er sie ganz allein nach oben gebracht. Wer sonst. Und jetzt diese Aufregung. Selbst die Wall Street ist pissed. Sie soll sich mal nicht so haben als Fan von Trump.
Während DAX-Anleger darauf schauen, ob in Bezug auf Donald Trump und die neue US-Regierung endlich Ruhe einkehren wird, findet die aktuelle Berichtssaison allmählich ein Ende.
Die Aktienmärkte sind in der vergangenen Woche leicht zurückgekommen. Sehr deutlich gab auch der Marktbreiteindikator NYSE-BPI nach, auf rund 62 Prozent. Der Status des NYSE-BPI lautet weiterhin „Bear-Alert“. Bei Rohstoffen wie Gold gab es keine Änderungen.
Gleich am Montag sprang der DAX auf ein Allzeithoch, das er am Dienstag nach oben verschob und damit gleich das inoffizielle Top vom vorvergangenen Freitag kassierte. Per Schlusskurs gelang es jedoch nicht, über diesen Widerstandsbereich zu marschieren. Gut, das hätte man auch als typisches „Luft holen“ vor dem Angriff auf die 13.000er-Hürde interpretieren können. Dann kam jedoch der Mittwoch…
Nachdem die politischen Turbulenzen in Washington den DAX in den vergangenen Tagen belastet hatten, kann sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Freitagmittag leicht erholen. Der große Sprung in Richtung 13.000-Punkte-Marke ist aber noch nicht drin.
Nach den US-Wahlen war der allgemeine Konsens, dass die USA beim Wirtschaftswachstum durchstarten werden, während für die Eurozone mehr Risiken als Chancen gesehen wurden. So erzielte denn auch der Euro gegen den US-Dollar gleich zum Handelsstart ins neue Jahr 2017 ein 14-Jahres-Tief. Seitdem ging es dann für die Gemeinschaftswährung aufwärts.
Auch über zwei Monate nach der Wahl des neuen US-Präsidenten vergeht keine Woche, an der die Börse sich nicht mit dieser Personalie beschäftigen muss. War es monatelang die Hoffnung auf Milliarden Investitionen und ebenso viele Milliarden Steuererleichterungen, macht sich nach den jüngsten Skandalen rund um Trumps Russland-Kontakte und die FBI-Ermittlungen nun Ernüchterung darüber breit...
Noch immer wird die Nachrichtenlage an den Finanzmärkten von Donald Trump und der neuen US-Regierung bestimmt. Interessant ist derzeit aber auch der Blick auf die OPEC und die Ölpreise.
Die Reaktion des US-Aktienmarktes und damit auch einiger europäischer Indizes auf die Ereignisse in der US-Politik kommen zu einer ungünstigen Zeit. Nämlich dann, wenn die Skepsis so oder so schon beginnt die Runde zu machen.
An der Wall Street sind die Kurse besonders heiß gelaufen und der Grund dafür hieß Donald Trump. Vollmundige Versprechen in Sachen Wirtschaft, Investitionen und Steuern trieben die Indizes vor sich her. Bleibt nun aufgrund der Affären im Weißen Haus keine Zeit, den Worten Taten folgen zu lassen, könnte das Licht an der Börse ganz schnell wieder ausgehen.
Am Donnerstagmittag geht der Ausverkauf im DAX weiter. Die Schwäche der Wall Street und die Turbulenzen in der US-Politik rund um Donald Trump wirken sich auch hierzulande negativ aus. Dabei ist es gar nicht allzu lange her, dass der Immobilienmogul von der Anlegerwelt gefeiert wurde.