Wirecard verschiebt zum Ärger der Anleger die Veröffentlichung des Konzernabschlusses und die Bilanzpressekonferenz. An sich keine große Sache, nicht jedoch wenn ein Unternehmen wie der Zahlungsabwickler derart unter Beobachtung steht.
Zuletzt vier helle Wochenkerzen. Das ist beeindruckend. Kommt nun noch eine fünfte weiße Kerze dazu oder kommen demnächst wieder Short-Nachrichten aus der Londoner City - via Financial Times - über Wirecard?
Wirecard sieht sich in Bezug auf die bisher abgeschlossenen Untersuchungen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG als entlastet an, was die Vorwürfe der Bilanzmanipulation angeht. Die Wirecard-Aktie macht daraufhin einen kräftigen Sprung nach oben. Gelingt dem DAX-Titel jetzt der Turnaround?
Mit einem Kursminus von rund 19 Prozent war die Wirecard-Aktie im Börsenjahr 2019 der größte Verlierer im deutschen Leitindex DAX. Damit könnte sich Anlegern trotz möglicherweise weiterer Angriffe vonseiten der „Financial Times“ eine Kaufgelegenheit bieten.
Etwas mehr als zwei Wochen ist es her, dass der langerwartete KPMG-Sonderbericht zu mutmaßlichen Bilanzmanipulationen bei Wirecard veröffentlicht wurde. Ruhiger ist es dadurch rund um den DAX-Konzern nicht geworden.
Wirecard dürfte von der Entwicklung, dass viele Menschen aktuell eher zu Hause bleiben als ihre Einkäufe in den Innenstädten zu erledigen, profitieren, da die Käufe über den Online-Handel zunehmen werden. Für die Wirecard-Aktie eröffnet sich damit großes Gewinnpotenzial. Auf diese Kursmarken kommt es jetzt an.
Nach einem fulminanten Jahresauftakt gönnte sich die Wirecard-Aktie zuletzt eine kleine Verschnaufpause. Damit hatten auch der Gesamtmarkt und das Coronavirus etwas zu tun. Zumindest scheinen die Financial Times und die Short-Seller beim Zahlungsdienstleister aus Aschheim bei München kein einfaches Spiel mehr zu haben.
Mit einem Kursminus von rund 19 Prozent war die Wirecard-Aktie im Börsenjahr 2019 der größte Verlierer im deutschen Leitindex DAX. Damit könnte sich Anlegern trotz möglicherweise weiterer Angriffe vonseiten der „Financial Times“ eine Kaufgelegenheit bieten.
Der KPMG-Sonderbericht zu mutmaßlichen Bilanzmanipulationen beim Zahlungsabwickler Wirecard ist endlich da. Doch nach dem erhofften endgültigen Befreiungsschlag fühlt er sich nicht an.