Der Kapitalmarkt ist keine Einbahnstraße. Im neunten Jahr des Bullenmarkts mehren sich zunehmend die Prophezeiungen eines möglichen Crashs oder zumindest nachhaltiger Kurskorrekturen. Bis dato haben wir aber im laufenden Jahr nichts Vergleichbares gesehen; bestenfalls einen Vorgeschmack bekommen.
Mithilfe von Zertifikaten können Anleger ihre Renditeperformance deutlich erhöhen. Sie können aber auch als Versicherung gegen fallende Kurse oder andere Ereignisse, die den eigenen Erwartungen entgegenlaufen, eingesetzt werden. Leider lassen Privatanleger häufig die Finger von Zertifikaten. Zum Beispiel, weil sie denken, dass diese zu kompliziert seien. Aber der Eindruck ist falsch.
Nach der Wahl ist vor der Wahl. Anleger beschäftigen sich derzeit mitunter mit der Frage, ob die angestrebte Regierung zustande kommt und wie stabil ein mögliches Jamaika-Bündnis letztlich sein wird. Etliche Fragezeichen stehen im Raum. Doch abseits des politischen Agenda-Settings sollten Investoren nicht zu sehr auf die politische Bühne schielen, sondern eher mitunter beherzt handeln.
Ja, es bleibt noch eine hübsche Börsenwertstrecke vor Frank Niehage dem CEO der Fintech Group (WKN: FTG111 / ISIN: DE000FTG1111). Er hat den Ehrgeiz das Fintech-Unternehmen zu einer One-Billionen-Company zu machen. Aktuell bezahlt der Markt 296 Millionen Euro für die Fintech Group. Ein Drittel ist somit erreicht - und die Fintech Group scheint weiter auf Kurs zu sein.
Das Ersparte mit gutem Gewissen investieren, das wünschen sich immer mehr Kleinanleger. Sogenannte ESG-Faktoren, die auf Soziales, Umwelt und Corporate Governance abstellen, sind heutzutage ein zusätzliches Entscheidungskriterium für oder gegen ein finanzielles Engagement. Analysten prüfen dann vor jeder Investitionsentscheidung, ob das Unternehmen die vereinbarten Standards einhält. Ist das nicht der Fall, bestraft der Kapitalmarkt diese Gesellschaften. Zumindest kurzzeitig.
Das klingt richtig gut, was United Mobility Technology (WKN: 528610 / ISIN: DE0005286108), kurz UMT, aus München macht: Mobile Payment, digitales Prepaid (Peaches), generell FinTech. Ja, FinTech hat nicht mehr diesen Klang wie noch vor ein zwei Jahren, doch der Markt dürfte längst noch nicht aus-innoviert sein, wie es so schön sperrig heißt, auch wenn viele Experten inzwischen beim Thema FinTech abwinken.
Die Aktie der Fintech Group (WKN: FTG111 / ISIN: DE000FTG1111) ist wieder ein Papier, das Freude macht. Die fast zweijährige Konsolidierung ist vorüber...
Wurde etwa der erste Aktienfonds in Deutschland bereits im Jahre 1950 ins Leben gerufen, so ist die Historie der Anlage- und Hebelprodukte hierzulande weitaus kürzer. 1990 kam das erste Index-Zertifikat auf den Markt, andere Produktkategorien folgten. Und sie etablierten sich im weitverzweigten Investmentuniversum, wo ein immer größeres Angebot auf entsprechende Nachfrage trifft.
Die Situation an den Kapitalmärkten ist etwas undurchsichtig. Nach einer jahrelangen Aufwärtsbewegung bewegen sich einige Indizes, so auch der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008), aktuell gen Süden. War es das mit der Euphorie? Kommt nun die Ernüchterung?
Kurz vor der Bundestagswahl beschäftigen sich die Menschen in diesem Land mit wichtigen Themen. Dabei geht es unter anderem um die Frage, wie man besser im Alter abgesichert ist. Der Deutscher Derivate Verband (DDV) hat beim Deutschen Derivate Tag in Frankfurt mit Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen, Professor für Finanzwissenschaft und Direktor des Forschungszentrums Generationenverträge an der Universität Freiburg, über die Herausforderungen eines auch künftig stabilen Rentenmodells gesprochen.
Die Deutschen sind kein Volk von Aktionären. Ein Grund ist die teilweise „mangelhafte“ finanzielle Bildung im Land. Der Deutscher Derivate Verband (DDV) versucht seit Jahren etwas für die Finanzbildung zu tun. Nun hat man den ausgewiesenen Börsenexperten Holger Scholze unter anderem dazu befragt, wie Wissensvermittlung an deutschen Hochschulen verlaufen kann, und was das mit dem Risikobewusstsein der Deutschen zu tun hat.