Der Deutsche Aktienindex startet in die neue Woche unter 12.390 Punkten und damit wieder in dem Bereich, der seit gut sechs Wochen von den Verkäufern kontrolliert wird.
Das Weiße Haus ist in wöchentlichen Rhythmus mal Verbündeter, mal Gegner und als Letzterer verantwortlich für die steigende Volatilität an den Aktienmärkten. Jetzt ist zwar die Angst vor einer Zinsanhebungsorgie der Notenbanken durch schwächere Inflationsdaten gebannt worden. Aber just zu diesem Zeitpunkt kehrt die Unsicherheit über das Stühlerücken im Weißen Haus wieder zurück.
Das war das beste Geschenk zum neunten Geburtstag des Bullenmarktes: Mehr neu geschaffene Stellen in den USA bei zugleich weniger stark steigenden Lohnkosten. Das Inflationsgespenst hat damit seinen Schrecken für die Märkte vorerst verloren. Diese Daten werden die Zentralbanken nicht dazu nötigen, sich gegen die Märkte zu stemmen, um Inflationsbekämpfung zu betreiben.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Importzölle von Donald Trump und der drohende Handelskrieg, die Folgen der Wahl in Italien, die Lage bei Gold sowie der Börsengang von Healthineers. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Vonovia, Aareal Bank, Innogy, Aixtron, QSC, Steinhoff, Axa.
Hamburg ist vorbei. Zumindest das G20 Treffen, denn die Aufräumarbeiten dauern noch an. Geopolitisch blickt man im Moment nun auf Katar, Terror und Nordkorea. Und dann kam noch diese Meldung: Donald Trump kündigt am Rande des G20 Gipfels ein Freihandelsabkommen mit Großbritannien an.
Wir haben es gerade mit politischen Börsen zu tun, die unmittelbar und ohne Vorwarnung durch neue Hiobsbotschaften in Mitleidenschaft gezogen werden können. Dieses Damoklesschwert pendelt über den durchaus konstruktiven Ambitionen der Anleger, nach der Korrektur einen Boden ausbilden zu wollen.
Die Schwäche des Deutschen Aktienindex in diesen Tagen ist geradezu erschreckend. Der Markt ist jetzt wieder unter die Marke von 12.390 Punkten gefallen. So dürfte es wohl bald einen erneuten Test der 12.000-Punkte-Marke geben. Vor dem großen Verfallstag am Freitag ist zudem mit sehr nervösem Handel in Frankfurt zu rechnen.
Der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, zeigte sich heute von seiner geldpolitisch zahmen Seite. Und auf ähnlich moderate Töne schießen sich die Börsen jetzt auch hinsichtlich Trumps Zollvorhaben ein.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Bilanzabbau der EZB und Quantitative Easing, der Inflationsschub in Japan, Vergeltung im Handelsstreit, Dividendenaristokraten. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, Deutsche Bank, DWS, Steinhoff, Nestlé, Nokia, Geely sowie Öl-Aktien.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Notenbanken und ihr Eigenkapital, die Konjunktur in Japan, die europäische Handelspolitik, die Folgen des Brexit für Frankfurt, die Produktivität sowie die Zukunft von Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, adidas, Beiersdorf, ProSiebenSat.1, Novo Nordisk, Snap, Amazon.
Die amerikanische Regierung ist heute einen Schritt in Richtung Lockerung der Bankenaufsicht gegangen. Kleine und mittelgroße Banken können sich möglicherweise bald über weniger Bürokratie bei der Kreditvergabe freuen, da die Aufsicht durch die amerikanische Notenbank für sie bald nicht mehr gelten wird.
Der Deutsche Aktienindex hat jetzt die beiden kommenden Wochen nicht nur zwei, sondern drei Stunden Einfluss durch den Haupthandel an der Wall Street, da in den USA bereits auf die Sommerzeit umgestellt wurde. Nach wie vor dreht sich hierzulande alles um die 12.390-Punkte-Marke. Ein erneutes Abtauchen des Leitindex darunter würde die technische Situation wieder eintrüben.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die USA und der Protektionismus, die Lage in den Griechenland und Italien, Europas Aufschwung, Markt und Moral sowie der Goldpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Deutsche Telekom, Deutsche Post, BASF, RWE, RTL, Healthineers.
Die Bedeutung Chinas für die deutsche Wirtschaft wird oftmals nicht gebührend gewürdigt. Die aktuellen Handelszahlen zeigen aber eindrucksvoll, welche Rolle das Reich der Mitte inzwischen spielt und welche Länder, vor allem aus der europäischen Nachbarschaft, an Bedeutung verlieren.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der Kurswechsel der EZB, die Lage in Griechenland, die neue Seidenstraße, Elektromobilität, Wohnungsbaugenehmigungen in Deutschland sowie die Marktlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Telekom, Beiersdorf, K+S, Grammer, Heidelberger Druck, Morphosys, Wirecard, Netflix.