Was für eine Woche. Der DAX brachte zum Wochenschluss deutlich das Thema Sommerkorrektur zurück aufs Tablett. Mit einem Indexstand von knapp über 9.200 Punkten ins Wochenende zu gehen, war sicher am Anfang der Woche noch nicht zu erwarten gewesen. Doch die Sanktionen gegen Russland und die Einzelprobleme zahlreicher Unternehmen machten es dem deutschen Leitindex unmöglich positiv durch die Woche zu gehen. Spannend wird es derweil nächste Woche, wenn die Bilanzsaison im DAX weitergeht.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die jüngsten Entscheidungen von EZB und Fed, die Probleme der Geisterstädte in China, Crash-Mahner und die DAX-Korrektur sowie die Wachstumsfalle Effizienz. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Siemens, Deutsche Telekom, RWE, Fresenius Medical Care, Douglas, Oracle.
Über das tolle Wachstum der deutschen Konzerne in den letzten Jahren ist viel geschrieben worden. Dass das Gros des Wachstums dabei nicht in Deutschland stattfindet, dürfte ebenso wenig überrasschen. PwC hat nun aber eine Analyse vorgelegt, die das ganze Bild klarer werden lässt. Demnach ist Umsatzriese Volkswagen (WKN 766403) nicht nur generell sondern auch beim Auslandswachstum Spitze.
In der vergangenen Woche machte sich einmal mehr die geopolitische Gemengelage negativ bei der Kursentwicklung im DAX bemerkbar. Dabei rutschte das Börsenbarometer sogar unter die psychologisch wichtige Marke von 9.000 Punkten. Zu den beherrschenden Themen gehörten die russisch-ukrainische Krise, aber auch die wachsenden Sorgen vor einer abnehmenden Wachstumsdynamik der chinesischen Wirtschaft.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Inflation im Euro-Raum, die Lage in Italien, Bitcoin sowie das Markus Frick-Urteil. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Telekom, BASF, Fresenius, FMC, Dürr, ABB, Telekom Austria, Barrick Gold.
Die Hype-Stories im Gesundheitssektor scheinen erst einmal vorbei zu sein. Jedenfalls aus Sicht mancher Anleger vielleicht. Mit den Bilanzen von Fresenius (WKN 578560) und Fresenius Medical Care (WKN 578580) (FMC) gab es nun die neuesten Erkenntnisse in dieser Hinsicht.
Sowohl beim Gesundheitskonzern Fresenius (WKN 578560) als auch bei seiner Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) (WKN 578580) ist positiv anzumerken, dass sie ihre Jahresziele für 2014 trotz eines schwachen Starts bestätigen konnten. Gleichzeitig sorgen die positiven mittel- bis langfristigen Aussichten dafür, dass die jüngsten Kursschwächen bei den beiden DAX-Werten zum Einstieg genutzt werden können.
Der DAX stand zuletzt ganz unter dem Eindruck des US-Arbeitsmarktes. Solide Zahlen halfen dem deutschen Leitindex einen weiteren Schritt in Richtung Allzeithoch zu gehen. Damit scheint die Krim-Krise und die Verunsicherung dadurch wie verflogen zu sein. Man sieht es auch am Höhenflug der Commerzbank-Aktie (WKN CBK100).
Am Freitagnachmittag stellen der Gesundheitskonzern Fresenius (WKN 578560) und seine Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) (WKN 578580) in einem schwachen Marktumfeld die positiven Ausnahmen im DAX dar. Nachdem zuletzt beide Papiere unter dem schwachen Ausblick für 2014 und natürlich den Turbulenzen auf der Krim zu leiden hatten, scheinen die Investoren den angekündigten Aktiensplit bei Fresenius positiv aufzunehmen.
Obwohl die positive Stimmung an der Wall Street vom Montagabend und die Kurszuwächse im japanischen Nikkei 225 Grund zur Freude liefern sollten, zeigt sich der DAX am Dienstag deutlich im Minus. Zwar konnte der Gesundheitskonzern Fresenius im Geschäftsjahr 2013 auf der Ergebnisseite überzeugen. Allerdings bleiben angesichts der Einsparungen im US-Gesundheitswesen große Sorgen über die weitere Entwicklung bei der Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC).
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Bankreserven, das Wachstum in Großbritannien, die Renditen von Bundesanleihen, Argentiniens Probleme sowie Lage bei Industriemetallen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Fresenius Medical Care, Nokia, OMV, Gazprom, Alibaba.
Einerseits schauen Investoren derzeit immer mit einem Auge auf die Krise in der Ukraine. Gleichzeitig gibt es jedoch auch in dieser Woche mit weiteren Quartalsergebnissen und Konjunkturdaten viele weitere Impulsgeber abseits der Weltpolitik.
Die Freude der Anleger über die Prognosen, die der Dialysespezialist Fresenius Medical Care (FMC) (WKN 578580) am Donnerstagabend auf einem Kapitalmarkttag in New York abgegeben hatte, hielt nur kurz. Nachdem die erfreuliche Umsatzprognose gestern noch bei der FMC-Aktie für deutliche Kursgewinne gesorgt hatte, startet das Papier am Freitag mit Verlusten. Der Grund liegt darin, dass die Gewinnaussichten nicht ganz mit den Umsatz- und Einsparzielen mithalten können. Trotzdem dürfte das Unternehmen viele der vorherigen Zweifel ausgeräumt haben.
Eigentlich wollte man beim Gesundheitskonzern Fresenius (WKN 578560) zusammen mit den Anlegern den Rekordgewinn aus dem Vorjahr feiern. Doch das ist wegen der schwachen Aussichten gründlich in die Hose gegangen. Schuld sind die Sparmaßnahmen im US-Gesundheitswesen, die die Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) (WKN 578580) stark treffen und die hohen Integrationskosten im Zuge der letzten Übernahmen. Daher finden sich Fresenius und FMC am Dienstag mit deutlichen Kursverlusten am DAX-Ende wieder. Allerdings könnte in dem starken Kursrücksetzer eine Chance zum günstigen Wiedereinstieg liegen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die deutsche Leistungsbilanz und die Probleme der Exportüberschüsse, der Euro und die Euro-Krise, die Lage in Italien, der Goldstandard sowie die aktuelle Marktlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf RWE, E.ON, Fresenius Medical Care, EADS, SGL Carbon, Borussia Dortmund, Apple.