Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die zahlreichen Ökonomen-Aufrufe, ein möglicher Grexit, die Lage am US-Arbeitsmarkt, die Probleme Indiens, sowie geheimnisvolle Bankbilanzen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, RWE, Fresenius, Rhön-Klinikum, Gerry Weber, Kabel Deutschland, Vodafone, Wolford, Voestalpine, Uniqa, Walt Disney, Philip Morris.
Für die Historiker unter den Börsianern bot die vergangene Woche einiges. Zuerst brach bei K+S der Kalipreiskrieg aus und dann starb mit Berthold Beitz 99-jährig “der letzte Kruppianer” und macht die Zukunft von ThyssenKrupp spannend. Doch der Reihe nach. Über den von Uralkali angezettelten Preiskrieg haben wir ja schon ausführlich geschrieben. Doch inzwischen hat sich eine zweite Baustelle eröffnet: Die DAX-Zugehörigkeit.
Es war für DAX & Co. eine spannende Woche. An der Wall Street war feiertagsbedingt wenig los und so war man lange Zeit auf sich allein gestellt. Mit Erfolg. Mario Draghi gab mit seinen Aussagen zur Zinspolitik am Donnerstag den Märkten den richtigen Dreh. Doch wo der Gesamtmarkt durchaus positiv auffiel, sorgte eine Aktie wieder einmal für Furore. Die Rede ist vom Dauerbrenner Commerzbank (WKN CBK100). Fiel die Aktie am Donnerstag zunächst auf ein neues Rekordtief von 5,56 Euro, stieg die Aktie am selben Tag wieder über die 6-Euro-Marke. Auslöser für die Achterbahnfahrt waren erneute Sorgen um die Schiffskredite und Gerüchte um einen möglichen DAX-Abstieg. Letzteres wäre angesichts des dramatisch gesunkenen Börsenwerts auch durchaus nachvollziehbar. Doch Finanzvorstand Stephan Engels fing die Panik in einem Interview im bankeigenen Intranet wieder auf.
Es gibt Neuigkeiten beim Klinikbetreiber Rhön-Klinikum (WKN 704230). Nachdem die Hauptversammlung Mitte Juni eine Satzungsänderung bezüglich einer möglichen Übernahme beschlossen hatte, stand nur noch die Eintragung derselben in das Handelsregister aus. Aufgrund angekündigter Anfechtungsklagen hatte der Konzern damit noch gewartet. Nun aber wurde doch die Eintragung beantragt, da eine entsprechende Klage bisher nicht eingegangen ist. In der Folge könnten bald erste Übernahmeofferten folgen, die als weiterer Kurstreiber dienen dürften.
Beim Klinikbetreiber Rhön-Klinikum (WKN 704230) droht möglicherweise bald ein neuer Übernahmekampf. Im vergangenen Jahr hatte u.a. Fresenius mit einem entsprechenden Angebot für Furore gesorgt. Am Ende jedoch war die Übernahme an den hohen Zustimmungsquoten der Satzung von 90 Prozent gescheitert. Und genau diese Klausel will nun ein Großaktionär zu Fall bringen, wodurch der Sommer im MDAX durchaus wieder spannend werden könnte.
Wow, was für ein Schachzug. Da der Klinikbetreiber Rhön-Klinikum (WKN 704230) nicht komplett übernommen werden konnte, hat sich der Gesundheitskonzern Fresenius (WKN 578560) über seine Krankenhaustochter Helios einfach die Mehrzahl der Kliniken gesichert. Damit kommt Fresenius bzw. Helios seinem vor über einem Jahr erstmalig formulierten Plan sehr nahe. Für die Aktie des Gesundheitskonzerns dürfte das durchaus positiv sein. Rhön-Klinikum steht aufgrund der Schrumpfung vor radikalen Veränderungen, die sich auch auf die Aktie auswirken könnten.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Staatsverschuldung in den Niederlanden, die Lage in Zypern, Ben Bernankes Nachfolge, sowie die Gewinne der Schweizerischen Nationalbank. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf K+S, Deutsche Bank, Infineon, Linde, Wacker Chemie, Rheinmetall, Wirecard, EADS, Praktiker, Erste Group, UBS, Barclays, Merck & Co. sowie Apple.
Die Aktie des Gesundheitskonzerns Fresenius (WKN 578560) ist durch das breite Unternehmensportfolio schon immer ein “kleiner Gesundheitsfonds” gewesen. Das dürfte sich auch nicht so schnell ändern. Da fallen Probleme in einem Bereich, wie derzeit bei der Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC) (WKN 578580) zwar ins Gewicht, werden zugleich aber auch durch die anderen Bereiche ausgeglichen. Und nur weil es bei FMC mal etwas schlechter läuft, muss man die Mutter Fresenius nicht gleich mit börsentechnisch aufgeben - dort gibt es ja noch die Bereiche Fresenius Kabi, Fresenius Helios und Fresenius Vamed.
Seit gestern Abend sah es beim Klinikbetreiber Rhön-Klinikum (WKN 704230) nach einem baldigen Übernahmekampf aus. Zuvor hatte die gestrige Hauptversammlung, durchaus überraschend, die Streichung des in der Satzung für wichtige Entscheidungen der Hauptversammlung vorgesehenen Erfordernisses einer Mehrheit von mehr als 90 Prozent des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals beschlossen. Dagegen droht nun ein bedeutender Aktionär rechtliche Schritte an. Damit droht Rhön-Klinikum und den Übernahmephantasien eine lange Hängepartie.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Austeritätsdebatte und das Excelgate, die Lage in der Eurozone und ein Blick nach Griechenland und Italien. Weitere Themen sind die Qualität des zweiten Quartals und ein Fundstück zum Thema Spekulationsverbot. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Deutsche Börse, Fresenius, Wacker Chemie, SolarWorld, UBS und Tesla Motors
Die seit langen schwelendem Übernahmephantasien in Bezug auf den Klinikbetreiber Rhön-Klinikum (WKN 704230) müssen wohl endgültig begraben werden. Nachdem es bereits im Zuge der von der Hauptversammlung beschlossenen Satzungsänderung zu juristischen Streiterein kam, kommen nun weitere Streitfragen auf.
Trotz der Ergebnisschwäche bei der US-Tochter Fresenius Medical Care (WKN 578580) konnte der Gesundheitskonzern Fresenius (WKN 578560) im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz- und Gewinnanstieg verbuchen sowie die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr anheben.
Das zweite Börsenquartal geht zu Ende und es kann sich durchaus sehen lassen. Zwar konnten im DAX die Höchststände vom Mai nicht gehalten werden, dennoch verbucht der DAX auf Sicht von drei Monaten ein Plus von fast 200 Punkten bzw. fast 2,5 Prozent. Auf Sicht der 25 Jahre, die der Deutsche Aktienindex am Montag wird, sieht die Bilanz deutlich besser aus - doch dazu mehr in einem Extrabeitrag am Sonntag. Schauen wir lieber auf die aktuellen Favoriten - zumindest wenn man nach den Clickzahlen geht. Wieder einmal dominiert die Commerzbank-Aktie alles.
Der Klinikbetreiber Rhön-Klinikum (WKN 704230) steht nach der gestrigen Hauptversammlung wohl vor einem heißen (Übernahme-)Sommer. Nicht ganz überraschend haben die Aktionäre die Streichung des in der Satzung für wichtige Entscheidungen der Hauptversammlung vorgesehenen Erfordernisses einer Mehrheit von mehr als 90 Prozent des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals beschlossen. An diesem Punkt waren 2012 u.a. die Übernahme durch die zu Fresenius (WKN 578560) gehörenden Helios-Kliniken gescheitert. Nun heißt es also: Alles auf Anfang!
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Verhalten von Notenbanken, die Italien-Wahl, die US-Konsumenten, die Lage in China sowie der nahende Hexensabbat. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Deutsche Telekom, E.ON, Fresenius, Adecco, Voestalpine, Nokia, Fresnillo und 3D Systems.