Beim schweizerisch-französischen Konzern LafargeHolcim (WKN: 869898 / ISIN: CH0012214059) geht das Großreinemachen weiter. Im Moment hat der Baustoffriese vor allem die Neuordnung seines Geschäfts in China und die Schuldenreduzierung im Blick.
Die Kursperformance der LafargeHolcim-Aktie (WKN: 869898 / ISIN: CH0012214059) lies zuletzt zu wünschen übrig. Während die Papiere des Baustoffriesen seit Jahresbeginn knapp 20 Prozent an Wert einbüßten, lag das Minus beim Schweizer Leitindex SMI nur bei etwa 10 Prozent. Das zweite Halbjahr sollte jedoch besser ausfallen.
Freizeit- und Touristikunternehmen sind froh, wenn die Wintersaison vorbei ist und die Buchungen für den Sommerurlaub anstehen. Schließlich ist dies die Zeit, in der viele Unternehmen, die sich auf Angebote rund um den Urlaub spezialisiert haben, den Großteil ihrer Umsätze erzielen. Auch abseits von Saisonalitäten scheint es eine gute Zeit zu sein.
In einem schwachen Gesamtmarktumfeld konnte sich die Aktie des Baustoffkonzerns HeidelbergCement (WKN 604700) am Donnerstag gut behaupten. Zu verdanken hatte man dies einem deutlichen Dividendenanstieg, dem besten Geschäftsjahr seit der Finanzkrise und positiven Aussichten für 2016.
Trotz des „Brexit“-Votums verhält man sich bei der Deutschen Börse (WKN: 581005 / ISIN: DE0005810055) und der London Stock Exchange (LSE) so, als ob nichts gewesen wäre. Es verdichten sich jedoch die Anzeichen, dass es auch dieses Mal nichts mit einer europäischen Superbörse wird.
Auch wenn es bei den jüngsten Umfragen sehr knapp zuging, hatten die Finanzmärkte auf einen Verbleib Großbritanniens in der EU gesetzt. Nach dem Schock-Ergebnis gilt es nun herauszustellen, dass sich die Welt weiterdreht. Vor allem, wenn es um das Projekt europäische Superbörse geht.
Dieses Mal könnte die Bildung einer europäischen Superbörse gelingen, nachdem die Deutsche Börse (WKN 581005) zuvor zwei Mal ohne Erfolg versucht hatte, die Londoner Konkurrenz von der London Stock Exchange (WKN A0JEJF) zu übernehmen.
Jetzt ist es endlich auch so richtig offiziell. Die Deutsche Börse (WKN 581005) bietet für die Londoner Konkurrenz von der London Stock Exchange (WKN A0JEJF). Allerdings heißt das immer noch nicht, dass der dritte Anlauf zur Bildung einer europäischen Superbörse von Erfolg gekrönt sein muss.
Im dritten Quartal musste der neue Baustoffriese LafargeHolcim (WKN 869898) beim operativen Ergebnis (betrieblicher EBITDA) einen satten Gewinnrückgang um 16,1 Prozent auf 1,64 Mrd. CHF hinnehmen. Außerdem zeigten sich negative Währungseinflüsse und in einigen Märkten auch eine schwache Konjunktur, während die Nettoverschuldung zum Jahresende höher als gedacht ausfallen dürfte. Alles kein Problem!
Nachdem die Kursperformance der LafargeHolcim-Aktie (WKN: 869898 / ISIN: CH0012214059) Anleger zuletzt nicht gerade begeistern konnte, versucht der aus einer milliardenschweren Fusion hervorgegangenen Baustoffriese Investoren nun anderweitig zufriedenzustellen.
Eine Euphorie auf Seiten von Anlegern wollte rund um die Schaffung des Baustoffriesen LafargeHolcim (WKN 869898) nicht so recht aufkommen. Das schwache Börsenumfeld war daran nicht ganz unschuldig. Trotzdem war die Enttäuschung über den französisch-schweizerischen Deal relativ groß.
Bei früheren Anläufen, sich mit der London Stock Exchange (LSE) (WKN A0JEJF) zusammenzuschließen, ist die Deutsche Börse (WKN 581005) gescheitert. Doch jetzt ist man bei dem Börsenbetreiber wild entschlossen, eine europäische Börsenhochzeit zu organisieren.
Der US-Börsenbetreiber ICE prüft ein Angebot für die LSE (WKN A0JEJF). Gleichzeitig könnten Regulierungsbehörden eine Fusion zwischen der LSE und der Deutschen Börse (WKN 581005) verhindern. Damit könnte eine europäische Börsenhochzeit zum dritten Mal scheitern.
Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass die britischen Wettunternehmen „Paddy Power“ und „Betfair“ fusionieren. Das Ganze schlug hohe Wellen an der Börse. Die Aktie des Konkurrenten William Hill, die derzeit ohnehin auf dem absteigenden Ast ist, fiel sofort um weitere 3%. Der englische Branchenriese und bisherige Marktführer möchte nun möglicherweise auf den deutschen Markt zurückkehren, von dem er sich 2012 zurückgezogen hatte.