Während der DAX 2018 ein sattes Kursminus von rund 18 Prozent eingefahren hatte, konnte die adidas-Aktie mit einem Plus von 9 Prozent eine für ein solch turbulentes Börsenumfeld beeindruckende Performance an den Tag legen. Wird die Outperformance fortgesetzt?
Lange Zeit galten Aktien von europäischen Fußball-Vereinen als reine Spielerei der Fans und nicht als seriöse Investments. Diese Zeiten sind längst vorbei. Fußball ist ein Milliardengeschäft, das den gesamten Globus erfasst hat. Entsprechend sind auch die Vereine professioneller denn je und bereit, von den unzähligen Einnahmequellen zu profitieren.
Trotz der enttäuschend verlaufenen Fußball-WM macht adidas als offizieller DFB-Ausrüster noch sehr lange weiter. Warum auch nicht? Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat sich auch von früheren Rückschlägen schnell erholt und auch adidas von den vielen EM- oder WM-Titel profitieren lassen.
adidas hat starke Zahlen für das zweite Quartal 2018 vorgelegt. Auch der Ausblick bleibt optimistisch. Entsprechend konnte die adidas-Aktie ihre kleine Schwächephase hinter sich lassen. Das Chartbild hat sich deutllich aufgehellt.
Jogis Jungs konnten zuletzt nicht ihre Bestform abrufen. Außerdem schwächelte adidas ausgerechnet auf dem europäischen Heimatmarkt. Dafür sorgen die Erfolge in Nordamerika, China und im Online-Geschäft für viel Potenzial. Außerdem ist davon auszugehen, dass die DFB-Elf auch zur Freude von Ausrüster adidas wieder bessere Zeiten erlebt.
Wenn der große US-Rivale Nike (WKN: 866993 / ISIN: US6541061031) frische Zahlen abliefert, dann bewegt sich auch die Aktie des deutschen Mitbewerbers Adidas (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0).
Borussia Dortmund hat einen starken Auftakt in die Bundesliga-Saison 2018/19 hingelegt und damit auch der BVB-Aktie gleich zu einem starken Wochenauftakt verholfen. Weitere Erfolge dürften nicht lange auf sich warten lassen.
Der Verlauf der FIFA Fußball-WM 2018 entsprach bisher nicht den Vorstellungen von adidas. Vor allem, weil die deutsche Nationalmannschaft bereits nach der Vorrunde die Heimreise antreten musste. Auch deshalb geriet die adidas-Aktie unter Druck, so dass das Papier aus charttechnischer Sicht nun angeschlagen ist.
Die adidas-Aktie verlor am Mittwoch an Wert, nachdem Europas größter Hersteller mit einigen Umsatzstatistiken enttäuscht hatte. Allerdings läuft es für die Herzogenauracher in einigen Bereichen auch richtig gut.
Der Sportartikelhersteller adidas (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0) kann sich seit geraumer Zeit über steigende Aktienkurse freuen. Zuletzt hat sich die Geschwindigkeit etwas reduziert, dennoch ist die Aktie von adidas aus Sicht der Point & Figure Charttechnik weiterhin kaufenswert. Nach dem Allzeithoch ist vor dem Allzeithoch.
Nach dem Ausscheiden der DFB-Elf rüstet adidas im WM-Viertelfinale sogar weniger Mannschaften aus als der große US-Konkurrent Nike. Zu allem Überfluss hat Nike große Turnierfavoriten wie Frankreich oder Brasilien noch im Rennen, so dass adidas bereits im Halbfinale ohne eigenes Team dastehen könnte. Wäre dies jedoch so schlimm? Das ist die große Frage.