Lange Zeit lief es an den Aktienmärkte richtig gut. Nach einem starken ersten Quartal 2019 fiel auch der Start in das zweite Börsenquartal stark aus. Allerdings grätschte US-Präsident Donald Trump nun dazwischen und sorgte für eine Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China. Am Freitag stiegen die Sonderabgaben für chinesische Importe im Wert von rund 200 Mrd. US-Dollar von 10 auf 25 Prozent. China kündigte seinerseits Vergeltungsmaßnahmen an.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Brexit-Chaos, die Schuldenbremse, Großstadtleben, die Marktstimmung in Asien sowie die deutsche Bankenfusion. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Vonovia, Lufthansa, K+S, Gea Group, Dialog Semiconductor, Aves One, Swiss Re, Stadler Rail, voestalpine, Celgene, Barrick Gold.
Das ist spannend. Bei Dialog Semiconductor könnte ein weiterer Aufwärtsschub bevorstehen. Die Aktie schickt sich gerade an das Mai-Hoch bei rund 35,40 Euro zu überwinden. Gelänge das (nachhaltig), wäre es ein Bestätigung des seit einem Jahr bestehenden Aufwärtstrends. Es wäre eine Chance den Kurs bis in den Bereich von 44 Euro - oder vielleicht sogar bis zum 2017er-Hoch bei 52 Euro zu bringen.
So schön kann es mit der Aktie von Dialog Semiconductor sein: Seit dem Frühsommer des vergangenen Jahres geht es mit dem Papier kontinuierlich nach oben. Widerstände scheint es kaum zu geben und die mittelfristigen Trendfolgeindikatoren stehen weiter auf long. Wer als Anleger schon vor dieser Phase eingestiegen ist, der kennt ganz andere Zeiten … Bloody history!
Auf den ersten Blick mag die Überschrift vielleicht für Verwirrung sorgen, schließlich krachten die Papiere von Dialog Semiconductor nach dem bisherigen Jahreshoch bei 35,37 Euro binnen vier Wochen auf das Korrekturtief bei 27,44 Euro. Doch trotz des Wertverlusts von 22% in der Aktie sieht der Chart eigentlich ganz gut aus...
Nach den starken Börsenmonaten Januar und Februar 2019 geriet die Erholungsrallye an den Aktienmärkten in dieser Woche ins Stocken. Auch der DAX legte den Rückwärtsgang ein. Und dies, obwohl die EZB die Leitzinsen aller Voraussicht nach in diesem Jahr nicht anheben wird.