Rund 155.000 versicherte Fahrräder wechselten 2019 ungewollt ihren Besitzer. Damit gehen die Fallzahlen nach der aktuellen Statistik des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft um 5.000 im Vergleich zum Vorjahr zurück. Der versicherte Schaden liege dennoch auf Vorjahresniveau bei rund 110 Mio. Euro.
Wie wichtig ein guter Versicherungsschutz ist, zeigt ein Blick auf die Schadenstatistiken. Laut GDV haben Naturgewalten 2018 insgesamt 3,1 Mrd. Euro Versicherungsschäden an Häusern, Kraftfahrzeugen, Hausrat, Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft verursacht.
Bayern ist im vergangenen Jahr am härtesten von Naturgefahren getroffen worden. Stürme, Hagel und Starkregen verursachten dort versicherte Schäden in Höhe von 675 Mio. Euro. Dahinter folgen Nordrhein-Westfalen und Hessen mit 348 Mio. Euro und 208 Mio. Euro.
Wer ein neues Auto kauft, wird es in der Regel Vollkasko versichern. Schließlich soll der Wert des neuen Fahrzeugs für alle Fälle abgesichert werden. Doch was bei einem Auto für viele Menschen selbstverständlich ist, ist im Fall der eigenen Arbeitskraft nicht immer der Fall. Abhilfe gegen drohende Verarmung schafft nur eine private Berufsunfähigkeitsversicherung.
Autodiebe haben im vergangenen Jahr 15.037 kaskoversicherte Autos gestohlen. Das waren 14 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Pkw-Diebstähle sank damit auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung.
Wie genau berechnen Versicherer den Beitrag für eine Kfz-Versicherung? Unter den vielen Gesichtspunkten, die eine wichtige Rolle spielen, kommt der GDV-Regionalstatistik eine entscheidende Bedeutung zu. Dort wird die Schaden- und Unfallbilanz von verschiedenen Regionen erfasst und ausgewertet. Für die mehr als 400 Zulassungsbezirke wird jährlich eine neue Einteilung in Regionalklassen vorgenommen. Jetzt war es wieder so weit.