Die Aktie der Commerzbank kommt einfach nicht in Tritt; nach dem jüngsten Allzeittief Mitte August versuchten sich die Papiere zwar an einer Erholung, kamen dabei aber - schließlich blieb es beim Versuch - nicht über die 6-Euro-Barriere hinaus.
Der Handelskrieg und die zerrissene geopolitische Großwetterlage wirken auf die Investitionsbereitschaft der industrie- und exportstarken deutschen Unternehmen wie Streusalz auf Eis. Negativen Streueffekten kann sich mittlerweile auch die bislang so robuste Binnenwirtschaft nicht mehr entziehen. Und obwohl finanzpolitisch durchaus in der Lage, hat Berlin noch keine Maßnahmen ergriffen, um dem Rezessionskurs entgegenzuwirken.
Angesichts der Tatsache, dass die Anleger in Deutschland nicht nur Risikoscheu, sondern darüber hinaus auch noch die Zinsen weiterhin niedrig sind, spielen strukturierte Wertpapiere eine immer größere Rolle. Sie sorgen für funktionierende Märkte und sind in der Abwicklung preislich sehr konkurrenzfähig. Darüber hinaus lassen sich Risiken mit diesen Produkten deutlich eindämmen.
Mit den Drohnenanschlägen auf zwei saudische Ölanlagen sind mehr als die Hälfte der saudischen und fünf Prozent der globalen Ölproduktion lahmgelegt. Dieser Angebotsschock kommt für viele Wirtschaftsexperten zur Unzeit, ist doch die Weltkonjunktur bereits angeschlagen.
Captain Kirk vom Raumschiff Enterprise und Mario Draghi haben eine Gemeinsamkeit: Die Unendlichkeit. So wie Kirk unendlich ans Ende des Universums reist, so scheint jetzt auch Draghi kurz vor seinem Amtsende eine unendlich lockere Geldpolitik anzustreben.
Die Fed hat auf ihrer September-Sitzung zwar die zweite Leitzinssenkung von 2,25 auf 2 Prozent vorgenommen. Doch hat sie ihre Wachstumsprojektionen leicht angehoben und einen Zinsausblick bis Ende 2020 auf aktuellem Niveau projiziert. Ist sie der Meinung, dass sie mit zwei Zinssenkungen bereits genug für die Wirtschaft getan hat? Oder will sich die Fed gegen ihre zunehmende Politisierung durch Präsident Trump wehren.
Knapp zwei Drittel der Anleger in Strukturierten Wertpapieren setzen in der gegenwärtigen Marktphase auf Anlageprodukte ohne 100-prozentigen Kapitalschutz. Trotz der bewegten Kapitalmärkte plädieren lediglich 26 Prozent der Privatanleger für Kapitalschutz-Zertifikate. Dies sind Ergebnisse der DDV-Trend-Umfrage September.
Die Deutschen sind 2019 deutlich optimistischer als im vergangenen Jahr - so gelassen wie heute waren sie zuletzt vor 25 Jahren. Die insgesamt verbesserte Stimmung darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die aktuellen politischen Probleme mehr als jedem zweiten Bundesbürger erhebliche Sorgen bereiten. Wirtschaftliche Probleme sieht dagegen nur eine Minderheit. Gibt es einen Grund für Optimismus auch an der Börse?
Die anhaltende Phase der Null- und Negativzinsen wurde durch die jüngsten Entscheidungen der Europäischen Zentralbank weiter zementiert. Nach Aussage des scheidenden Notenbankpräsidenten Mario Draghi sei eine „sehr expansive Geldpolitik“ wegen umfangreicher Risiken für die Konjunktur weiterhin notwendig.
Das Investitionsvolumen am deutschen Zertifikatemarkt präsentierte sich im Juli mit einem kleinen Anstieg um 9,6 Mio. Euro zum Vormonat nahezu unverändert. Hierbei verschob sich das Größenverhältnis von Anlagezertifikaten zu Hebelprodukten ein wenig zugunsten der Hebelprodukte, die isoliert betrachtet deutlich zulegten.
Das erste Fünftel des 21. Jahrhunderts endet in Kürze. Die 20 Jahre waren für die europäischen Aktienmärkte eine verlorene Periode, in den USA verlief die zweite Dekade dank der Tech-Werte respektabel.