Die Notenbanker dieser Welt haben es derzeit schwer. Sie müssen nicht nur die Märkte stabilisieren. Gleichzeitig schaut man ihnen vonseiten der Politik auf die Finger.
Zum Wochenschluss kann der DAX mit einer kräftigen Gegenreaktion nach dem gestrigen Abverkauf auf den tiefsten Stand seit dem 10. März noch einmal versöhnen. Beflügelnd wirkte insbesondere eine Rally der Rohölpreise.
Nachdem der DAX in den vergangenen Tagen ordentlich Federn lassen musste, kann das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Freitag starke Kursgewinne verzeichnen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Erklärungen der Eurokrise, die Leistungen der Geldpolitik, der Streit in der Fed, die Entwicklung des Yen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Allianz, Deutsche Bank, BASF, Nordex, Wirecard, Vienna Insurance Group, Voestalpine, Barrick Gold.
Die Kursentwicklung an den internationalen Aktienmärkten wird derzeit insbesondere von den Ölpreisen und natürlich von der Geldpolitik der wichtigsten Notenbanken bestimmt.
In den vergangenen Wochen konzentrierten sich Investoren an den weltweiten Aktienmärkten vor allem auf die Themen Öl, China und die Geldpolitik der wichtigsten Notenbanken. Jetzt rücken auch die Unternehmensbilanzen wieder in den Fokus.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die politische Blockade der USA, die Yen-Stärke, die Brexit-Diskussion, die Ungleichheitsdebatte, sowie Quality Investing. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Aurelius, Metro, FACC, Apple, Tesla, Facebook, Alphabet.
Die heutigen Protokolle der letzten Sitzung der EZB hätten durchaus das Zeug gehabt, die Börse positiv zu beeinflussen. Allerdings hatten die wieder schwächeren Ölpreise und die Verluste an der Wall Street ein größeres Gewicht.
Während der vergangenen Tage ist viel von Helikopter-Geld die Rede gewesen, das die EZB im Extremfall zur Deflationsbekämpfung verteilen könnte. Die schwedische Bank Nordea hat dabei einen Betrag von 1.300 € pro Bürger des Euroraums ins Gespräch gebracht.
Nach den starken Kursverlusten in den vergangenen Tagen, sorgte eine deutliche Ölpreiserholung gestern auch für steigende Aktienkurse.
Wer sich, wie Sie und ich mit dem Thema Börse beschäftigt, der braucht - vor allem, wenn diese Beschäftigung über ein reines Interesse hinausgeht und aus aktiver Anlage in Aktien etc. besteht - immer wieder Nerven wie Drahtseile. Und das nötige Kleingeld.
Die Unsicherheit über die weitere US-Geldpolitik, Sorgen über die geldpolitische Schlagkraft der EZB und fallende Ölpreise haben die Aktienmärkte gestern kräftig nach unten gedrückt. Die US-Börsen fielen so stark wie seit zwei Monaten nicht mehr.
Nach einer längeren Seitwärtsphase bricht der DAX sprunghaft nach unten aus. Sven Weisenhaus, Chefredakteur des Börsennewsletters Börse-Intern, analysiert in dieser Sonderausgabe der X-perten gemeinsam mit Nicolai Tietze den Kurseinbruch des deutschen Leitindex und dessen Ursachen.
Die amerikanische Notenbank hat den Entwicklungen in der Weltwirtschaft auf ihrer letzten geldpolitischen Sitzung eine höhere Aufmerksamkeit gezollt. Im Mitschnitt wurde das Wort „global“ ganze 22 Mal vermerkt.
Trotz etwas abnehmender Konjunktursorgen durch eine besser als erwartet ausgefallene Industrieproduktion in Deutschland und dem Einkaufsmanagerindex des Dienstleistungsgewerbes in China kann der DAX heute kaum Boden gutmachen.