Viel hat in dieser Woche beim deutschen Aktienindex nicht gefehlt bis zum Test seines Tiefs aus 2014 bei knapp 8.350 Punkten. Daher bleibt diese Marke im Fokus der Anleger, die auch der jüngsten Erholung nicht so recht über den Weg trauen. Heute wirkten insbesondere besser als erwartete US-Einzelhandelsumsätze beruhigend.
Auf die aktuelle Anlegerstimmung passt das Bild der gerade angebrochenen Fastenzeit. So mancher Anleger fühlt sich sogar an das Schicksalsjahr der Finanzwelt 2008 erinnert. Kommt es 2016 wieder genauso heftig? Damals kam es zur bis dato größten Krise des Finanzsystems, als zunächst die Immobilienblase platzte, dann die Finanzmärkte und schließlich die Weltkonjunktur einbrachen.
Trotz des schwachen Marktumfelds zu Jahresbeginn hatte die charttechnische Unterstützung im DAX im Bereich von 9.300 Punkten lange Zeit gehalten. Doch nachdem diese am Montag gerissen wurde, ging es für das Barometer weiter in die Tiefe. Selbst die psychologisch wichtige Marke von 9.000 Punkten konnte nicht mehr halten.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Negativzins-Angst, die Folgen der Austeritätspolitik, die Probleme der Banken. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Deutsche Bank, ThyssenKrupp, United Internet, Leifheit, Rocket Internet, Renault, Groupon, Apple.