Die Zahlen der Beteiligungsgesellschaft GESCO (WKN A1K020) konnten überzeugen. Dennoch besteht auch kein Grund zur Euphorie, denn selbst das Management sieht derzeit noch nicht mit Sicherheit eine Trendwende. Für die Aktie dürfte sich das weiter als Hemmschuh erweisen, auch wenn die Charttechnik wieder langfristig auf grün steht.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Auseinandersetzung zwischen EZB und Bundesverfassungsgericht, die Bankenregulierung sowie die QE-Folgen und das US-Rating. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Rhön-Klinikum, Gesco, Takkt, Kapsch TrafficCom, Sony, Mondelez, Google, Apple.
Zwar konnte die Beteiligungsgesellschaft GESCO (WKN A1K020) nach neun Monaten im laufenden Geschäftsjahr (Ende März) nicht ganz an den hohen Vorjahreswert beim Konzernergebnis herankommen, jedoch konnte einmal mehr der Umsatz nach oben geschraubt werden. Gleichzeitig ist der etwas geringere Gewinn auf die Kosten im Zuge einiger Unternehmensübernahmen zurückzuführen, womit die Gewinne in Zukunft wieder steigen sollten.
Die im SDAX notierte Beteiligungsgesellschaft GESCO (WKN A1K020) hat mal wieder solide Geschäftszahlen vorgelegt. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2012/2013 (01.04.2012 bis 31.03.2013) bewegte sich die Gruppe weiterhin auf einem hohen Niveau, und auch das dritte Quartal zeugt von einer robusten Nachfrage. Im ersten Halbjahr sind die Auftragseingänge leicht abgeflacht, die Umsätze sind hingegen leicht gestiegen. Während die Ergebniskennzahlen in der Boomzeit deutlich überproportional zulegten, wuchsen sie nun weniger stark als der Umsatz. Dazu trugen auch die erhöhten Abschreibungen bei, die aus dem gestiegenen Investitionsvolumen, aber auch aus den Effekten der Erstkonsolidierung der neuen Unternehmen resultieren. Dennoch wurden die Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt. Nach einigen Monaten der Seitwärtsbewegung steht die Aktie allmählich vor dem Ausbruch nach oben.
Schwache Vorgaben von der Wall Street belasten am Donnerstagmorgen die deutschen Indizes. DAX & Co. verzeichnen trotz zahleicher Quartalsberichte wieder Kursverluste. Neue Impulse könnten den Markt am späten Mittag in Fahrt bringen. Dann kommen zahlreiche US-Konjunkturdaten, die auch Informationen über die Dauer des Anleihenkaufprogramms der Fed geben könnten.
Die Bilanzpressekonferenz der Beteiligungsgesellschaft GESCO (WKN A1K020) bot die ein oder andere Überraschung. So konnte das im SDAX notierte Unternehmen im Geschäftsjahr 2012/2013 (01.04.2012 bis 31.03.2013) seine eigene Prognosen übertreffen. Für das laufende Jahr wurde indes eine vorsichtigere Planung vorgestellt. Zudem kündigte GESCO Investitionen von über 30 Mio. Euro in die zukünftige Entwicklung der Gruppe an. Die Aktie dürfte angesichts solcher Nachrichten ihrem Aufwärtstrend treu bleiben.
Nachrichtentechnisch bot die vergangene Woche nur wenig neues. Die Sommerhitze tat ein übriges und so hielten sich viele Anleger zurück. Das konnte nicht verhindern, dass der DAX über die psychologisch wichtige 7000er Marke kletterte. Trotz der Lethargie stand natürlich wieder einmal die Kakophonie im Euro-Konzert im Fokus. Während in Finnland schon das Ende des Euro angestimmt wird, singt die Bundeskanzlerin noch immer das Lied “Alles wird gut” - “wir tun alles für den Euro”. Den Bankwerten Commerzbank und Deutsche Bank tat dies - welch Überraschung - sehr gut. Zum Wochenschluss war dann nochmal ein kräftiger Satz nach vorne drin. Aber eine Trendwende ist das sicher nicht. Gerade die Commerzbank-Aktie ist noch weit von einer Normalisierung entfernt. Wer also nicht unbedingt Verluste risikieren will, sollte auf Abstand bleiben. Interessante Werte gibt es schließlich auch außerhalb des Finanzsektors.
In der aktuellen Presseschau geht es um die Euro-Krise, den ZEW-Index, die DIW-Zwangsabgabe sowie Finanzblogger. Weiterhin geht es um den Wechsel der neuen Yahoo-Chefin von Google. Unternehmensseitig stehen zudem Deutz, GESCO, Coca Cola, Microsoft, Facebook und Goldman Sachs im Fokus.
Die Märkte stehen dieser Tage mal wieder ganz unter dem Einfluss der Notenbanken. Kürzt Bernanke die Anleihenkäufe oder streicht er sie gleich ganz? Flüchten die Anleger nun aus Japan oder sind die Abenomics und die Maßnahmen der Bank of Japan doch erfolgreich? Keiner weiß es und so handeln viele kopflos. Ein Großteil der Anleger scheint sich übrigens schon in der Sommerfrische zu befinden. Nach dem langen Winter und nun den Hochwassermassen kann man das auch niemand verdenken. Dennoch sind noch genügend Anleger am Markt aktiv um für Turbulenzen zu sorgen.
Am deutschen Aktienmarkt läuft es derzeit nicht rund. Während die US-Märkte durch positive Konjunkturdaten immer wieder nach oben gepusht werden, senkt sich in Europa der Mehltau der Euro-Krise wieder über die Stimmung. Doch nicht nur die Konjunktur bereitet hier Sorgen. Auch die mögliche Einführung der Finanztransaktionssteuer bereitet immer mehr Anlegern Kopfzerbrechen. Denn was soll ein 10mal so hoher Steuersatz auf den Aktienhandel, wenn Derivate (die ja sooooo verteufelt wurden) mit nur 0,01 Prozent Steuersatz belohnt werden? Die Logik dahinter kann nur lauten: Aktien sind böse, lasst euch von den Banken übers Ohr hauen (Stichwort Lehman-Zertifikate). In Deutschland kommt noch ein grandioses Scheitern eines Börsenneulings hinzu.
Beteiligungsgesellschaft sind im Allgemeinen Unternehmen, die sich darauf spezialisiert haben, mit Beteiligungen an anderen Unternehmen Geld zu verdienen. Frei nach dem Motto „kaufe dich ein und bringe Rendite herein“. Mit einem Heuschrecken-da-sein hat es nichts zu tun. Gerade deutsche Beteiligungsgesellschaften sind darauf aus, Beteiligungen an anderen, eigenständigen und unterschiedlichen Branchen angehörenden Unternehmen zu erwerben, zu halten und zu veräußern. Aber nicht das Unternehmen auszunehmen - zumal gewöhnlich wird hierbei nicht eine Mehrheits-, sondern eine gewinnorientierte Minderheitsbeteiligung an den ausgewählten Unternehmen angestrebt wird.
Die vergangene Woche bot für Anleger in deutschen Standardwerten wieder einiges. Der DAX konnte auf Wochensicht mehr als 150 Punkte zulegen - angesichts der eher bescheidenen Rahmenbedingungen eine wahres Feuerwerk. Beginn wir am Montag mit den mehr oder minder überzeugenden Quartalszahlen von Alcoa. Auch wenn die Erwartungen übertroffen wurden: Ein Traumstart in eine Berichtssaison sieht anders aus! Dann folgte am Dienstag das Bundesverfassungsgericht mit seiner Anhörung zu den ESM- und Fiskalpaktgesetzen. Der Markt reagierte: nicht! Ein wenig Ruhe in den Entscheidung tut also manchmal auch gut und führt eben nicht gleich zum Untergang Europas...