Waren das noch Zeiten, als der Solartechnikhersteller SMA Solar (WKN A0DJ6J) als positive Ausnahme in der kriselnden deutschen Solarindustrie gelten konnte. Doch damit es ist längst vorbei. Nachdem 2013 erstmals in der Firmengeschichte ein Verlust ausgewiesen wurde, soll es auch 2014 ein deutliches Minus geben.
Nach einem schwachen Wochenauftakt sah es für die Südzucker-Aktie (WKN 729700) schon so aus, als könnte der im Oktober gestartete Erholungsversuch bereits zu Ende sein. Doch zum Ende dieser Woche hat sich der MDAX-Wert wieder gefangen. Trotzdem wäre es verfrüht auf den ganz großen Turnaround zu setzen.
An sich gäbe es bei der Lufthansa (WKN 823212) einige Gründe zur Freude. Schließlich ist der Ölpreis zuletzt merklich zurückgegangen, während die Ergebnisse im dritten Geschäftsquartal auch dank des alten Sparprogramms über den Markterwartungen lagen. Trotzdem gab es die nächste Gewinnwarnung, während es immer noch nicht sicher ist, dass die Negativschlagzeilen damit ein Ende haben.
Südzucker (WKN 729700) scheint derzeit einfach nicht auf einen grünen Zweig zu kommen. Daher bleibt es unsicher, ob der zuletzt stark unter Druck geratene Aktienkurs tatsächlich zu einem Einstieg genutzt werden sollte. Angesichts der anhaltenden Schwäche am europäischen Zuckermarkt könnte ein Comeback beim MDAX-Wert weiter auf sich warten lassen.
Bei der Lufthansa (WKN 823212) ist in diesen Tagen reichlich was los. Kein Wunder also, dass sich schon Ende vergangener Woche und nun auch heute einige Analysten über die Folgen von Streiks und des von Russland angedrohten Überflugverbots für europäische Airlines ausgelassen haben. Dabei scheint überwiegend die Meinung vorzuherrschen, dass es (noch) keinen Grund zur Sorge gibt.
Ende vergangener Woche war die Freude bei Investoren in Bezug auf die Lufthansa-Aktie (WKN 823212) noch groß. Schließlich hat die OPEC ihre Förderung nicht gedrosselt und damit die Aussichten für die Airlines auf weiter sinkende Ölpreise erhöht. Allerdings zeigt der jüngste Pilotenstreik, dass die Freude doch etwas zu früh gekommen sein dürfte.
Bis zum 26. Oktober mussten die Aktionäre der Erste Group Bank (WKN 909943) zittern, dann stand fest: Das Geldinstitut hat den Bilanztest und den damit in Zusammenhang stehenden Stresstest der Europäischen Zentralbank (EZB) bzw. der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) mit gutem Erfolg bestanden und damit ihren Status als eine der am besten kapitalisierten österreichischen Großbanken bestätigt. Sowohl beim Bilanztest als auch beim Stresstest lag die harte Kernkapitalquote der Erste Group über den Mindestanforderungen.
Nach neun Monaten im laufenden Geschäftsjahr hat die Erste Group Bank (WKN 909943) einen Milliardenverlust aufgetürmt. Trotzdem ist die Aktie des Finanzinstituts am Donnerstag der Top-Performer im österreichischen Leitindex ATX. Schließlich sind die Probleme in Rumänien und Ungarn nicht neu, während am Markt sogar noch ein deutlicheres Minus erwartet worden war.
Der Mannheimer Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger (WKN 590900) hat es zuletzt doch tatsächlich geschafft, drei Gewinnwarnungen innerhalb von etwa zwei Monaten auszusprechen. Angesichts des darauf folgenden Kurssturzes der Bilfinger-Aktie dürfte es viele Anleger in den Fingern jucken, beim MDAX-Wert günstig einzusteigen. Doch selbst jetzt muss man vor Negativschlagzeilen nicht sicher sein.
Das kann doch wohl nicht wahr sein, werden sich viele Anleger gedacht haben, als Bilfinger (WKN 590900) nun schon die dritte Gewinnwarnung in gerade einmal 66 Tagen aussprechen musste. Damit geht die Reise für den MDAX-Wert erst einmal wieder nach unten, nachdem es zuletzt nach einer kleinen Erholungsrallye ausgesehen hatte.
Wer profitiert, wenn die OPEC ihre Fördermengen nicht senkt? Mit Lufthansa (WKN 823212) fällt die Antwort der Anleger am deutschen Aktienmarkt am Freitag deutlich aus. Mit einem Plus von rund 3 Prozent ist die Aktie der Kranich-Airline der klare Spitzenreiter im DAX.
Der Ölpreis ist aufgrund des Überangebots auf dem Weltmarkt auf Talfahrt. Für Fluggesellschaften sind das gute Nachrichten. Denn deren wesentlicher Kostenblock ist Treibstoff. Daher verwundert es nicht, dass die US-Airline-Aktien in den vergangenen Wochen durchgestartet sind. Von Kursgewinnen wie bei den amerikanischen Airline-Aktien dürfen die Anteilseigner der Deutschen Lufthansa (WKN 823212) jedoch nur träumen.
Bei der Lufthansa (WKN 823212) steht auch am Morgen nach dem letzten großen Streik ein großes Fragezeichen hinter den zukünftigen Entwicklungen. Die bisherigen Streikkosten sollen bereits den dreistelligen Millionen-Bereich erreicht haben, doch ein Verhandlungsergebnis ist noch immer nicht in Sicht. In diesem Umfeld versucht die größte deutsche Fluggesellschaft durch einen Verkauf des IT-Geschäfts zumindest etwas an Kosten zu sparen. Für den Kurs sieht es derweil nicht gerade rosig aus.
Die Lufthansa-Aktie (WKN 823212) gehört am Freitag zu den größten Verlierern im DAX. Angesichts des Pilotenstreiks vom Mittwoch oder eines angedrohten Überflugverbots für europäische Airlines für den russischen Luftraum ist dies wenig überraschend. Auch deshalb hätte man es der Kranich-Airline gegönnt, dass aus den Spekulationen über eine Abschaffung der Luftverkehrsteuer etwas wird. Doch leider scheint das Finanzministerium (vorerst) nicht mitspielen zu wollen.
Im bisherigen Jahresverlauf sorgten schwache Geschäftsergebnisse und eine gesenkte Jahresprognose dafür, dass sich die Drägerwerk-Aktie (WKN 555063) um rund 35 Prozent von ihrem Jahreshoch entfernte. Dabei könnte ein Einstieg selbst bei den aktuellen Kursen zu früh kommen. Schließlich möchte der Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller am Jahresende sogar die mittelfristigen Ziele überarbeiten.