60 Euro und nicht (viel) weiter, sehr frei nach diesem Motto schiebt sich die Bayer-Aktie aktuell seitwärts. Dabei sah die Erholungsbewegung nach den Jahrestiefs bei 52 Euro zunächst durchaus vielversprechend aus.
Gute Nachrichten aus Leverkusen waren zuletzt selten geworden, umso erfreulicher ist jetzt der Kurssprung, den die Aktie gestern im Zuge des Currenta-Verkaufs aufs Parkett zauberte. Heute früh legen die Papiere nach und nehmen sich die wichtige 60-Euro-Barriere vor; wird die auch gleich überwunden, könnte eine charttechnische Formation vollendet werden, die jede Menge Aufwärtspotenzial bereithält...
Die Bayer-Aktie profitierte zuletzt von der Aussicht auf eine mögliche Lösung des Glyphosat-Problems. Auch aus Sicht der Point & Figure Charttechnik sind die Anteilsscheine des Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzerns derzeit kaufenswert.
Für die Bayer-Aktie geht es heute nach Zahlen deutlich abwärts; dabei dämpften sowohl die erheblich angestiegene Anzahl der Glyphosat-Klagen in den USA als auch die "zunehmend ambitionierten" Ziele für 2019 die Stimmung unter den Anlegern. Im Chart hinterlässt das sichtbare Spuren...
Die Beteiligung des bekannten Hedgefonds Elliott des US-Milliardärs Paul Singer ließ die Bayer-Aktie am Donnerstag durch die Decke gehen. Wendet sich jetzt für den Pharma- und Agrarchemiekonzern alles zum Guten?