Noch einmal Glück gehabt. Gerade als die Börsianer befürchten mussten, dass die US-Notenbank, ihre Geldpolitik bald straffen könnte, beruhigte die zukünftige Fed-Chefin Janet Yellen die Marktteilnehmer. Laut Aussagen Yellens, würde sich die US-Wirtschaft länger auf Stützungsmaßnahmen seitens der Fed verlassen können, als dies derzeit von den Marktteilnehmern erwartet werde.
Zu Wochenbeginn scheinen die DAX-Anleger erst einmal die Flut an Quartalsbilanzen und Konjunkturmeldungen aus der Vorwoche zu sortieren, so dass sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Montagvormittag wenig verändert zeigt. Während die EZB mit ihrer Zinssenkung für weitere Euphorie gesorgt hatte, grübelt man schon wieder an den Börsen, ob denn die überraschend positiv ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten zu einer baldigen Drosselung der monatlichen Anleihekäufe seitens der Fed führen werden.
Am Donnerstagvormittag scheinen sich die Anleger angesichts einer wahren Zahlenflut und der anstehenden Zinsentscheidung der EZB nicht so recht entscheiden zu können, wohin die Reise für den DAX gehen soll. Warten wir es einmal ab, ob im Laufe des Tages mehr Klarheit herrschen wird und wir eine Fortsetzung der jüngsten Rekordjagd erleben.
Auch wenn der heutige Handelstag eine wahre Flut an Quartalszahlen bereithält, nehmen sich die DAX-Anleger am Dienstagvormittag eine kleine Auszeit von der jüngsten Rekordjagd, so dass das wichtigste deutsche Börsenbarometer lediglich um den Vortagesschluss notiert. Zudem steht ja in dieser Woche noch eine Zinsentscheidung der EZB an. Vor dieser wollen sich die Investoren natürlich nicht zu weite aus dem Fenster lehnen.
Auch am Mittwochvormittag startete der DAX mit einem neuen Allzeithoch in den Tag. Allerdings geht die Rekordjagd derzeit noch in kleinen Schritten voran. Immerhin wollen die Anleger auch sehen, was die heutige Fed-Sitzung bringt.
Am Dienstag musste der DAX den Handelstag mit leichten Verlusten beenden. Wer nun mit einer sofortigen Gegenreaktion gerechnet hatte, sieht sich getäuscht. Angesichts schwacher Vorgaben aus Übersee, kommt auch das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Mittwochvormittag nicht von der Stelle. Zudem dürfte der überraschend positiv ausgefallene Arbeitsmarktbericht der US-Regierung nachwirken und die Sorgen vor einem „Tapering“ seitens der Fed weiter schüren.
Kurz nach der gestrigen Zinssenkung der EZB war die Euphorie im DAX groß. Doch schon zum Ende des Donnerstaghandels hatte das wichtigste deutsche Börsenbarometer einige seiner Gewinne abgegeben und sich vom neuen Allzeithoch bei 9.194 Punkten entfernt. Zum Wochenausklang geht der Ausverkauf erst einmal weiter. Dabei bleibt es abzuwarten, ob einige Anleger wohl verdiente Gewinne mitnehmen möchten, oder ob Zweifel an den Maßnahmen der europäischen Notenbanker und am Aufschwung am Aktienmarkt angebracht sind.
Am Dienstag musste der DAX noch mit leichten Verlusten aus dem Handel gehen. Doch zur Wochenmitte zeigt das wichtigste deutsche Börsenbarometer eine positive Gegenreaktion. Damit könnte die jüngste Rekordjagd noch vor der morgigen EZB-Sitzung eine Fortsetzung finden.
Der positive Wochenauftakt im DAX lässt hoffen, dass die Rekordjagd oberhalb der 9.000er-Marke noch längst nicht vorbei ist. Während das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Montag von positiven Vorgaben aus Übersee profitieren kann, hoffen einige Marktteilnehmer auf eine weitere Zinssenkung seitens der EZB.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die EZB-Krisenpolitik, die Folgen der Euro-Krise, Junk-Bonds und das Ende von Scoach. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, RWE, Linde, Aareal Bank, Bauer, UBS, Verbund, Lukoil, Nokia, Apple.
Gestern konnte der DAX erstmals über der Marke von 9.100 Punkten schließen. Dagegen hält sich die Euphorie am Dienstagvormittag noch in Grenzen. Allerdings muss dies noch nichts bedeuten, denn auch der gestrige Tag hatte eher unscheinbar begonnen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik der EZB, den europäischen Export, die US-Geldpolitik sowie die Lage bei Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Münchener Rück, Commerzbank, Deutsche Telekom, Siemens, HeidelbergCement, Adidas, OMV, Magix, Facebook und Twitter.
Der Goldpreis befindet sich seit Herbst 2011 im Rückwärtsgang. Doch es gibt Anzeichen einer Bodenbildung. Bei einer Erholung würden Minenaktien und Zertifikate darauf überproportional zulegen.
Wie erwartet wird die US-Notenbank Federal Reserve ihre lockere Geldpolitik vorerst beibehalten. Allerdings reagierten die Aktienmärkte mit einiger Enttäuschung auf die jüngste Fed-Sitzung, so dass auch der DAX am Donnerstagvormittag nicht von der Stelle kommt. Offenbar hatten sich die Notenbanker in den Augen der Anleger nicht sehr besorgt genug über die wirtschaftliche Entwicklung und die Folgen des US-Haushaltsstreits geäußert, so dass sie den Anfang vom Ende des monatlichen Anleihekaufprogramms für Anfang 2014 ins Auge fassen könnten.
Noch trauen sich die DAX-Anleger nicht so recht das Kurs-Terrain über der 9.000er-Marke weiter zu erkunden. Daher zeigt sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer auch am Dienstagvormittag nur wenig verändert. Möglicherweise ändert sich dies nach der kommenden Fed-Sitzung.