Es bleibt dabei: Nach der Einigung im US-Haushaltsstreit und vor der verspäteten Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten für den Monat September wollen sich die DAX-Anleger noch nicht so recht aus der Deckung wagen, so dass das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Dienstagvormittag um den Vortagesschluss notiert.
Nach dem vorläufigen Ende des US-Haushaltsstreits können sich die Börsianer nun wieder verstärkt anderen Themen widmen. Da kommt die Meldung gerade recht, dass der weltweite Wachstumsmotor offenbar wieder angesprungen ist. Nach einem Plus im zweiten Quartal von 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wuchs die chinesische Wirtschaft im dritten Quartal um 7,8 Prozent. Dies beschert dem DAX am Freitagvormittag ein Plus und neue Höchststände.
Gestern sah es noch so aus, als stünden die Demokraten und Republikaner kurz vor einer Einigung im US-Haushaltsstreit, so dass der DAX aufgrund dieser positiven Nachrichten ein neues Allzeithoch und den erstmaligen Sprung über die Marke von 8.800 Punkten feiern konnte. Dienstagnacht folgte jedoch die Enttäuschung, weshalb der Auftakt in den Mittwochhandel wieder von deutlich mehr Unsicherheit geprägt ist. Viel Zeit bleibt schließlich nicht mehr, denn morgen wird die Schuldenobergrenze erreicht.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der Government Shutdown und der US-Haushaltsstreit, die europäische Bankenaufsicht, die Lage in Griechenland, der Währungsraum Deutschland sowie der Wohnimmobilienmarkt in Deutschland. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Continental, Royal Mail, JP Morgan, Alcoa, Amazon, Newmont Mining.
Der anhaltende US-Haushaltsstreit belastete gestern Abend die US-Börsen. Doch nach Börsenschluss gab es einige Nachrichten, die dafür sorgen, dass der DAX am Mittwochvormittag wenigstens um den Vortagesschluss notiert und nicht weiter abrutscht. Demnach will Präsident Barack Obama heute die Nominierung Janet Yellens zur Fed-Chefin offiziell bekannt geben. Sie steht, genauso wie Ben Bernanke, für die Fortführung der lockeren Geldpolitik der Fed. Gleichzeitig schaffte es der Aluminiumkonzern Alcoa die Marktteilnehmer mit seinem Zahlenwerk für das dritte Quartal positiv zu überraschen.
Nach der Einigung im US-Haushaltsstreit scheint der Schwung an den Aktienmärkten vorerst nachgelassen zu haben, so dass der DAX zu Wochenbeginn leicht in der Verlustzone tendiert und seine Rekordjagd unterbricht. Möglicherweise kommt mehr Bewegung hinein, wenn morgen endlich die US-Arbeitsmarktdaten für den Monat September veröffentlicht werden.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die US-Konjunktur und die Lösung der US-Haushaltskrise, die monetäre Stabilität in Europa, das Herbstgutachten. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Telekom, Metro, BB Biotech, Roche, Nestlé, Actelion, Syngenta, Goldman Sachs, Ebay, Twitter.
Noch gibt es keine Lösung im US-Haushaltsstreit, allerdings scheint es am Montagabend eine Annäherung zwischen Demokraten und Republikanern gegeben zu haben, so dass wir wenigstens eine Übergangslösung bis Anfang 2014 bekommen könnten. Die DAX-Anleger freut es. Aufgrund dieser positiven Nachrichten kann das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Dienstagmorgen ein neues Allzeithoch verbuchen.
Am Donnerstag profitierte der DAX von einer leichten Annährung zwischen Demokraten und Republikanern im US-Haushaltsstreit und machte gleich einen deutlichen Sprung von rund 2 Prozent nach oben. Heute fällt der Handelsauftakt dagegen wesentlich ruhiger aus, da immer noch keine Entscheidungen getroffen wurden und uns am 17. Oktober weiterhin der „Super-GAU“ erwarten könnte.
Das beherrschende Thema an den Börsen ist und bleibt der US-Haushaltsstreit. Da geraten wichtige Termine, wie die für Morgen anstehende Veröffentlichung des jüngsten Fed-Sitzungsprotokolls aus dem Blick. Wenigstens startet der DAX am Dienstagmorgen nicht mit deutlichen Verlusten in den Handel, wie es zum Wochenstart der Fall war. Offenbar glauben die Anleger in Sachen US-Schuldenobergrenze an eine Einigung.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. 5 Jahre Lehman, Chinas Wachstum, die Lage in der EZB, die europäischen Banken, das Schuldenproblematik Deutschlands, sowie die Entwicklung von Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, RBI, Nokia, Blackberry, Google, Morgan Stanley, General Electric.
Am Ende konnten sich die Streithähne in Washington doch noch auf eine Anhebung der Schuldenobergrenze einigen, so dass den Finanzmärkten der befürchtete Kollaps ausbleibt. Allerdings hält sich die Freude der DAX-Anleger am Donnerstagvormittag in Grenzen. Einerseits wurde eine Einigung in den vergangenen Tagen vorweggenommen, andererseits erwartet uns das gleiche Theater Anfang 2014 erneut.
Zum Ende der vergangenen Woche waren die Hoffnungen auf Anlegerseite noch groß, dass ein Durchbruch im US-Haushaltsstreit unmittelbar bevorstehen könnte, doch diese Hoffnungen haben sich vorerst zerschlagen. Aus diesem Grund muss der DAX zum Wochenstart einige Verluste hinnehmen. Während sich diese Verluste noch in Grenzen halten, sollte die Unsicherheit in den kommenden Tagen zunehmen.