Nach der mehr als vierjährigen Abwärtsbewegung des Goldpreises überwiegen die Chancen die Risiken. Mit einem neuen Zertifikat von BNP Paribas können Anleger günstig währungsgesichert einsteigen.
Im 16. Jahrhundert glaubten „Goldmacher“ und ihre vor allem adeligen Auftraggeber tatsächlich, man könne aus Billigmetallen durch Alchemie Gold herstellen. Trotz eines immensen Aufwands und viel Geld der nicht ganz selbstlosen Gönner waren diese Versuche bis heute leider erfolglos.
Krise ist der beste Freund von Gold. Und an Krisen und damit Gründen für steigende Goldpreise mangelt es nicht. Geopolitisch ist die weitere Entwicklung im Ukraine-Russland-Konflikt und in puncto IS-Terror kaum abzuschätzen. Und das griechische Schuldendrama ist nur aufgeschoben, nicht aufgehoben. Die Akte Griechenland kommt spätestens in drei Jahren zur Wiedervorlage, wenn nicht sogar schon früher. Nicht zuletzt ist die überbordende Staatsverschuldung der G7-Länder kein Ruhmesblatt, sondern ein stabilitätspolitischer Schandfleck.
Früher galt es als krisensichere und lukrative Anlage, Geld in Gold zu investieren. Im Juni 2010 bekam der Investor für eine Feinunze Gold 1.250 Euro. Ein gutes Jahr später stieg dieser Wert auf 1.900 Euro. Dem Boom folgte der Crash.
Die Wachstumsprognosen für die Weltwirtschaft werden getrimmt. So stellt das ifo Institut eine spürbare Abkühlung fest. Setzt man die ermittelte Einschätzung der globalen Geschäftslage und -erwartungen für das IV. Quartal 2015 zueinander in Beziehung, befindet sich die Weltkonjunktur vor allem aufgrund der eingetrübten Erwartungen in der Rezession.
Der beste Freund von Gold heißt Krise. Und Gold hat zurzeit viele beste Freunde: Der Russland-Konflikt schwelt weiter und das griechische Schuldendrama hat sich zwar gut versteckt, doch werden die Krisenspürhunde dort schnell wieder fündig werden. Auch die überbordende Welt-Staatsverschuldung ist kein Phänomen, das jemals verschwinden wird. Und jetzt kommt auch noch Asien hinzu. Ein Vertrauensverlust in die ungehemmte Potenz von Chinas Volkswirtschaft ist bereits eingetreten.
Goldminenbetreiber wie Barrick Gold (WKN 870450) haben es derzeit schwer. Die Krisen dieser Welt sind längst nicht mehr so kritisch, dass der sichere Hafen Gold boomen würde. Selbst die Griechenland-Krise brachte jüngst nur wenig Kauflaune zu Tage. Daher stellt sich die Frage, ob man statt Barrick Gold und anderen Minenaktien wie Goldcorp (WKN 890493) lieber echtes Gold kaufen sollte?!
Menschen sind nach wie vor dazu geneigt Geld zu sparen und anzulegen. Auch wenn die Zinsbeträge immer geringer werden und so nur mehr geringe Ergebnisse winken, ist das Anlegen in verschiedenen Formen nach wie vor im Trend. Im Folgenden wird näher auf den Anlagetrend der Münzen eingegangen und unter anderem die Vor- und Nachteile im Hinblick auf andere Anlagemöglichkeiten abgewogen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Konjunkturentwicklung in Spanien, die Geldpolitik in der Schweiz, die Anlage in Japan, sowie die Enwicklung am Goldmarkt. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Börse, Siemens, Deutsche Bank, Fresenius, Infineon, Lufthansa, K+S, Nokia.
Die Unsicherheit über den Ausgang der Krisen in Griechenland und der Ukraine treibt europäische Anleger verstärkt zu Investments in Goldmünzen und anderen Goldprodukte. Der Edelmetall-Online-Händler CoinInvest.com verzeichnet einen deutlichen Anstieg beim Absatz in Deutschland, Spanien und Frankreich.