Nach der Übernahme des Konkurrenten GSW hatte man bei der Immobiliengesellschaft Deutsche Wohnen (WKN A0HN5C) nun auch mit den Österreichern von Conwert (WKN 801475), deren Portfolio sich jedoch fast vollständig in Deutschland befindet, ebenfalls großes vor. Allerdings musste das MDAX-Unternehmen nun eine Niederlage einstecken.
Interessante Entwicklung am deutschen Immobilienmarkt: Die Deutsche Wohnen AG (WKN A0HN5C) kündigte heute die Übernahme des kleineren Wettbewerbers GSW Immobilien (WKN GSW111) an. Ziel der Übernahme ist die Schaffung des zweitgrößten deutschen Wohnimmobilien-Unternehmens mit rund 150.000 Wohneinheiten und einem Portfoliowert von etwa 8,5 Mrd. Euro. Doch ob der Zusammenschluss auch für die weiteren Kurschancen so positiv ist?
Nach der Elefantenhochzeit zwischen Deutsche Annington (WKN A1ML7J) und Gagfah (WKN A0LBDT) geht die Übernahmewelle am deutschen Immobilienmarkt weiter. Nun will die Deutsche Wohnen AG (WKN A0HN5C) Conwert (WKN 801475) übernehmen. Dabei ist Deutsche Wohnen selbst kein Unbekannter im jüngsten Übernahmekarussell, in dem offenbar allein die Größe zählt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Euro-Krise und deren Bewältigung, die Lage in Frankreich und das OMT-Programm, Bankenregulierung, zudem richtet sich der Blick auf die Idee des neuen Neuen Marktes. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf K+S, Deutsche Wohnen, GSW, ProSiebenSat.1, Sto, Wienerberger, RHI, OMV, Lindt & Sprüngli, Glencore Xstrata.
Die vergangene Woche bot alles in allem wenig neues. Die Fed äußerte sich unerwartet schwammig über die anstehende Drosselung der Anleihekäufe. Aber immerhin dürfte inzwischen sowohl ein Beginn im September, als auch ein Beginn im Oktober eingepreist sein. Von Seiten der Konjunkturdaten gab es ebenfalls gute Nachrichten. Wie bereits bekannt wuchs die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal um 0,7 Prozent. Und auch für die Zukunft sieht es gut aus. Zumindest deuten die Einkaufsmanagerindizes darauf hin. Weitere Impulse in der Richtung dürften am Dienstag vom ifo-Geschäftsklima kommen - hier wird abermals ein Anstieg erwartet.