Nicht nur an den Finanzmärkten fragt man sich, wer von dem Teilabkommen im Handelsstreit zwischen den USA und China mehr profitiert. Peking dürfte sich über die gewonnene Zeit freuen, um wichtige Reformvorhaben, Projekte wie die „Belt-and-Road“-Initiative und die Umgestaltung der Gesellschaft voranzutreiben.
Einige deutsche Politiker können ihre Sympathie für den Sozialismus nicht verheimlichen. In seiner braven, demokratischen Machart soll er dem sozial verwerflichen Kapitalismus, der oft mit Marktwirtschaft gleichgesetzt wird, mit Gerechtigkeit Paroli bieten. Gerecht heißt auch, dass sich der Staat mit Einschränkungen in private Eigentumsrechte und sogar Enteignung und Vergesellschaftung einmischen darf.
Der EZB gelang es bisher nicht, Inflation und Realwirtschaft nachhaltig kaltzustarten. Daher hat Christine Lagarde eine vollumfängliche Strategieüberprüfung bis Ende des Jahres angekündigt. Da diese in keiner restriktiven Geldpolitik münden wird, bleibt die EZB die „Patronin voller Güte, die Euro-Aktien alle Zeit behüte“.
Die Stimmung an den Aktienmärkten ist gut - weitere Kurstreiber womöglich voraus. So sorgt der Start der Berichtssaison in dieser Woche für frische Impulse, Rückenwind verleiht zudem das Handelsabkommen zwischen den USA und China.
Die Spannungen zwischen den USA und dem Iran - scheinbar keine Bremse für die US-Indizes, die sich in dieser Woche ihren Allzeithochs nähern. Außerdem berichtet Roland Hirschmüller, Chefaktienhändler der Baader Bank, von Sony's Plänen um ein eigenes Elektro-Auto und verrät, ob Tesla diese neue Konkurrenz fürchten muss.
Mit ihrem geldpolitischen Hammer hat die EZB die Schulden- und Bankenkrise allmächtig platt gemacht. Jedoch hat sie die Konjunktur bislang nicht wie der Prinz das Dornröschen wachküssen können. Trotz des Rekordniveaus an billigster Liquidität, kommt die Kreditnachfrage in der Eurozone nicht wirklich in Schwung.
Während Dow Jones & Co. von einer Bestmarke zur nächsten jagen und dabei historische Hürden (DJIA: 29.000 Punkte, Nasdaq100 9.000 Zähler) geradezu pulverisieren, wirkte der DAX zuletzt seltsam blutleer.
Die Rekorde bei den US-Indizes purzeln munter weiter - aber Roland Hirschmüller, Chefaktienhändler der Baader Bank, sieht erste Warnhinweise. Außerdem berichtet er über die frischen Zahlen der US-Großbanken und verrät, warum Beyond Meat in den letzten Tagen Schlagzeilen und Umsätze macht.
Der DAX marschiert fröhlich in Richtung Allzeithoch - scheinbar ungeachtet der Turbulenzen im Nahen Osten. Wie sich die Spannungen zwischen den USA und dem Iran am Rohstoffmarkt auswirken und welche deutschen Werte zu Beginn des neuen Börsenjahrs besonders im Fokus stehen, verrät Andreas Lipkow von der comdirect bei Börse am Mittwoch.