Damit uns nicht langweilig wird, dürfte unter anderem der gute alte BREXIT in der kommenden Woche thematisch für etwas Abwechslung sorgen. Ab Dienstag soll über das Austrittsabkommen mit der EU abgestimmt werden. Eine Mehrheit ist immer noch nicht sicher, die Gefahr eines ungeordneten Rückzugs der Briten aus der Gemeinschaft gegeben. Und damit das Risiko anhaltend volatiler Märkte!
Genauso wie der Gesamtmarkt konnte auch die Aktie der Deutschen Bank nach dem überragenden US-Dezember-Arbeitsmarktbericht Hoffnung auf auf eine Erholung schöpfen. Allerdings wird es für den gebeutelten Finanzwert alles andere als einfach aus seinem Dauertief herauszukommen.
Am heutigen Freitag herrschte am deutschen Aktienmarkt ausgelassener Jubel. Der DAX schoss zeitweise um mehr als 2 Prozent in die Höhe und lies sogar die lange Zeit schwer zu überwindende Hürde von 11.000 Punkten weit hinter sich.
Nach dem erwiesenermaßen schlechten Börsenjahr 2018, das im DAX mit einem Minus von 18,26% und damit dem ersten Verlust seit 2011 sowie dem größten seit 2008 endete, wünschen sich nicht wenige für 2019 deutlich mehr Glück auf dem Parkett.
Eine außergewöhnliche Fülle an negativen Faktoren - oft politischen Ursprungs - belasten derzeit die konjunkturellen Perspektiven. Gute Orientierung für die künftige Entwicklung bieten Einkaufsmanagerindizes. Sobald diese sich stabilisieren, dürfte sich auch die Stimmung an den Kapitalmärkten wieder bessern...
Nach einem schwachen Handelsauftakt konnte der DAX seine Verluste im weiteren Verlauf des heutigen Montaghandels teilweise wettmachen. Allerdings blieb der große Jubel am Markt aus. Schließlich könnte die morgige Brexit-Abstimmung im britischen Parlament für sehr viel Unruhe sorgen.
Am heutigen Freitag musste der DAX Kursverluste verkraften, allerdings hielten sich diese in Grenzen, so dass in der kommenden Woche der Angriff auf die psychologisch wichtige 11.000-Punkte-Marke relativ schnell erfolgen könnte.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der US-Haushalt, der Handelsstreit, die Inflationsrate in der Eurozone, die Erfolgsgeschichte Euro, sowie das Börsenjahr 2019. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Siemens, Lufthansa, Wirecard, 1&1 Drillisch, Bet-at-Home.com, Alstom.